Kapellen, Bildstöcke und Marterl in Lassing

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Kapellen, Bildstöcke und Marterl in Lassing
Kapellen, Bildstöcke und Marterl in Lassing-0001.jpg
Buchdaten
Autor: Martin Parth, Alexandra Pollhammer, Herbert Huber, Bianca Stadlmann und Eduard Leyendecker
Verlag: Eigenverlag
Erschienen: 2014
ISBN: keine
Preis 2023: 9 Euro
Seiten: 108

Das Buch Kapellen, Bildstöcke und Marterl in Lassing beschreibt über 50 Marterln, Bildstöcke und Kapellen im Gemeindegebiet von Lassing.

Klappentext

Zum Geleit

Vor geraumer Zeit entstand die Idee, die religiösen Flurdenkmäler im Pfarrgebiet von Lassing zu erfassen und im Rahmen von Wanderwegen zu erschließen. Vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert und so manches Bauwerk ist mittlerweile verschwunden wie die 1865 eingeweihte Gollerkapelle im Kirchdorf, einstmals Station der alljährlichen Fronleichnamsprozession. So schien es hoch an der Zeit, das Bestehende zu dokumentieren und in Bild und Schrift für die Zukunft festzuhalten.

Für die Koordination sorgten die Geschäftsführerinnen des Tourismusverbandes Bianca Stadlmann und Alexandra Pollhammer, die auch die gesammelten Daten in digitale Form gebracht hat. Herbert Huber und Eduard Leyendecker haben die zahlreichen Kapellen, Bildstöcke und Marterl aufgesucht und gelegentlich regelrecht aufgespürt. Mit Maßstab, Kamera und in Gesprächen haben sie den Ist-Zustand der Flurdenkmäler festgehalten. Der Historiker Martin Parth hat schließlich mit Hilfe ihrer Angaben und auf der Grundlage von Literatur- und Archivrecherchen die Beschreibungen der insgesamt 50 Objekte verfasst und durch Wissenswertes ergänzt.

Oftmals waren so gut wie keine Informationen vorhanden, die eine genauere Bestimmung und Datierung ermöglicht hätten. So blieben mitunter nur das für den Betrachter Sichtbare und die mündliche Überlieferung von Eigentümern, Anrainern und Zeitzeugen. Auch haben sich über den Dokumentationszeitraum hinweg Veränderungen an den vorhandenen Flurdenkmälern ergeben. Sollten sich daher trotz aller Sorgfalt Fehler eingeschlichen haben, bitten wir dafür um Verständnis. Auch muss erwähnt werden, dass nur jene Objekte Aufnahme fanden, für die das Einverständnis der Eigentümer vorlag.

Dass die religiösen Kleindenkmäler ein lebendiger Bestandteil der Volkskultur sind, belegen der meist gute Erhaltungszustand und mehrere erst in der jüngsten Vergangenheit entstandene Bauwerke. An schicksalhaften oder besonderen Orten, oft an der Stelle früherer Wegkreuze errichtet, künden sie vom Leben und Leiden, den Sorgen und Nöten, aber auch von der Freude, Dankbarkeit und Hoffnung der Menschen in Vergangenheit und Gegenwart. So wie sie ihren Erbauern Halt und Zuversicht im Glauben gaben und geben, laden sie auch den Vorüberkommenden zum Verweilen und zur inneren Einkehr ein.

Allen, die durch ihre Unterstützung zum Zustandekommen dieses Buches beigetragen haben, sei an dieser Stelle aufrichtig gedankt, insbesondere dem Benediktinerstift Admont, Herrn Dr. Boesch, der Pfarre und der Gemeinde Lassing und der Abteilung 10 des Landes Steiermark.

Dank gebührt aber auch all jenen, die durch die unermüdliche Pflege, Instandhaltung und Ausschmückung der Kleindenkmäler einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft leisten.

Zu guter Letzt bleibt uns nur noch, dem Buch eine gute Aufnahme bei allen Bewohnern, Freunden und Besuchern des Lassingtales zu wünschen. Denen, die in seiner Begleitung die kleinen Kostbarkeiten der Volksfrömmigkeit erwandern, wünschen wir interessante Einblicke und besinnliche Momente bei ihrer Entdeckungsreise durch die Vielfalt unserer Glaubenszeichen.

Lassing, im Juni 2014

MMag. Martin Parth

Quelle

  • das Buch