Großreiflinger Rechen

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Modell des Großreiflinger Rechens im im Stiftsmuseum Admont.
Großreifling um 1830 mit dem Großreiflinger Rechen.

Der Großreiflinger Rechen in Großreifling, Gemeinde Landl, war für die Holztrift von großer Bedeutung.

Geschichte

1570 erbaute Hans von Gasteiger einen Holzrechen in Großreifling, den Gasteiger Rechen, heute Großreiflinger Rechen genannt, errichtete den Treppelweg und heiratete in Reifling Margarete Knotzer.

Der Holzrechen bestand knapp drei Jahrhunderte von etwa 1570 bis 1861. Im Jahr 1861 zerstörte ein Hochwasser große Teile des Gasteiger Rechens. Einige Überreste blieben bis in die Gegenwart erhalten und können besichtigt werden, so ragen noch einige Pfähle aus der Enns.

Für die im 16. Jahrhundert europaweit bedeutende Eisenproduktion in Innerösterreich und der Steiermark wurden große Mengen an Holz zur Erzeugung von Holzkohle benötigt. Bereits 1502 wurde ein Rechen geplant, um die Holzbringung mittels Holztrift aus dem Einzugsgebiet der Salza zu verbessern, aber erst 1568 wurde Hans von Gasteiger auf Anordnung Erzherzog Karls II. mit dem Bau des Holzrechens bei Großreifling beauftragt. In Betrieb ging der Rechen zwischen 1570 und 1575.

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Quelle