Anton Stenitzer (Benediktiner)

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Anton Stenitzer (* 5. November 1750 in Göß in der Steiermark; † 2. Dezember 1802 in Leoben, Steiermark) war ein Benediktiner, Gymnasialprofessor und Komponist.

Leben

Er kam in G(h)öß in der Steiermark zur Welt, wo sein Vater Hofrichter im Benediktinerstift war. Er brachte seinen Kindern schon früh eine Neigung zur Musik bei. Sein Geburtsname war "Ferdinand Leopold Xaver (von) Stenitzer". Er stammte aus dem später geadelten Stamm der Pürgger Müller und Bäckerfamilie Stenitzer. Nach Eintritt in das Benediktinerstift Admont wählte er den Ordensnamen Anton.

Anton und seine Brüder Joseph und Heinrich erhielten schon zu Hause den ersten Musikunterricht. Ihre musikalische Weiterbildung erfolgte neben ihrer Gymnasialzeit und ihren theologischen Studien im Benediktinerstift Admont. Alle drei Brüder blieben im Stift und wurden Priester.

Anton wurde seiner umfassenden musikalischen Kenntnisse zum Regenschori ernannt. Zugleich war er Professor der griechischen Sprache und wurde 1786 zum Gymnasial-Präfecten befördert. Diese Stelle übte er bis zu seinem Tod in Leoben aus.

Das Stiftsarchiv verwahrt noch viele Kirchenstücke seiner Kompositionen.

Quellen

  • Wiener Allgemeine Musik-Zeitung, Band 3, abgerufen am 24. November 2018 in books.google.at, Seite 94
  • Forschungsarbeit in div. Pfarrmatriken, Aufsätzen etc., unveröffentlichtes Manuskript von Benutzer:Dietersdorff