Adolf "Adi" Moser (* 1952 in Gams bei Hieflau) ist ein Ennstaler Musikant.

Leben

Adi Moser besuchte von 1958 bis 1962 die Volksschule Gams bei Hieflau, von 1962 bis 1966 die Hauptschule Eisenerz von von 1966 bis 1971 das Bundes-Oberstufenrealgymnasium in Eisenerz mit Schwerpunkt Musik. Parallel dazu begann im Alter von zehn Jahren seine musikalische Ausbildung. Moser erlernte das Schlagwerkspiel, Akkordeon, Blockflöte und Gitarre. 1971 absolvierte er den Präsenzdienst bei der Militärmusik Steiermark, ein Jahr später schrieb sich Moser an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst ein. Die 1977 mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegte Diplomprüfung brachte sogar eine Ehrung durch die damalige Unterrichtsministerin Hertha Firnberg mit sich. Und weil es mit dem Lerneifer und dem Interesse noch nicht zu Ende war, studierte Moser noch von 1978 bis 1981 Querflöte an der Musikhochschule Graz.

Die musikalischen Tätigkeiten im studentischen Umfeld brachten ihn mit dem Großen Bläserkreis unter Hans Meister in verschiedene Länder Europas und umfassten unter anderem das Sinfonische Hochschulblasorchester, das Hochschulorchester oder das österreichische Bundesjugendorchester. Tätigkeiten am Schauspielhaus Graz, mit dem Grazer Philharmonischen Orchester im Opernhaus der Landeshauptstadt, mit dem pro-arte Orchester, dem Haydn-Orchester Bruck an der Mur und viele andere waren die logische Folge. Nach Absolvierung eines Ergänzungsstudiums und der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit über den Jazzschlagzeuger Max Roach erlangte Adi Moser 1989 den Titel "Magister artium".

An der Musikschule Gröbming gab er von 1977 bis 2018 sein umfassendes Wissen und seine Erfahrungen an junge Schüler weiter. Mit den "Ennstalmusikanten", den "Mitterberger Buam" und den „ "Steirergreens" war er bis weit über die Landesgrenzen nicht nur bei diversen Konzerten, sondern auch in Funk und Fernsehen zu Gast. Die Musikkapelle Gröbming, bei der Moser als Schlagzeuger und Stabführer fungiert, das Gesangsensemble "Just4Friends", das Singspiel-Projekt unter der Leitung von Stefan Klinglhuber und die Austropop-Band "Die Packlrass" dürfen ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

Quellen