Trautenfelser Naturschutzflächen

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Die Sibirische Schwertlilie auf den Trautenfelser Naturschutzflächen.
Dichternarzisse auf den [Trautenfelser Naturschutzflächen.

Die Trautenfelser Naturschutzflächen befinden sich im Naturschutz- und Europaschutzgebiet nach den Richtlinien der Natura 2000 der Enns-Altarme bei Niederstuttern in der ehemaligen Gemeinde Pürgg-Trautenfels, heute Teil der Marktgemeinde Stainach-Pürgg.

Allgemeines

Die Flächen liegen auf 640 m ü. A. und erstrecken sich über ein rund sieben Hektar großes Gebiet zwischen der Bahnstrecke im Norden und der Enns im Süden. Bis zur Ennsregulierung Mitte des 19. Jahrhunderts prägten Überschwemmungen und Versumpfungen das Mittlere Ennstal.

Heute tragen vor allem die unterschiedlichen Wiesentypen, wie Streu-, Mager- und Fettwiesen zum charakteristischen Erscheinungsbild bei. Auwälder, Feldgehölze, Tümpel, Kleingewässer und Hecken strukturieren das Landschaftsbild.

Die Trautenfelser Naturschutzflächen sind durch einen relativ hohen Grundwasserstand und deutlichen Grundwassereinfluss geprägt. Die wichtigsten Vegetationstypen sind daher ein- und zweimähdige Feuchtwiesen, Streuwiesen, Schlankseggen-Sümpfe, Schilf-Röhrichte, Weiden-Gebüsche und Auwald-Reste.

Im Frühling blüht die Frühlings-Knotenblume, ab Mitte Mai, blüht die Dichternarzisse. Bald danach beginnt die Sibirische Schwertlilie zu blühen. Eine Besonderheit stellt der stark gefährdete Lungenenzian dar. Dieser Enzian besiedelt feuchte und nasse Wiesen. Die blauen Trichterblumen erscheinen im Spätsommer.

Vogelarten und Amphibien in der Umgebung

Bekassine, Waldwasserläufer, Wiedehopf, Wendehals, Gelbbauchunke, Grasfrosch, Feuersalamander, Erdkröte, Berg- und Teichmolch.

Bilder

Weblink

  • Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand, 12. März 2023)

Quellen

  • Naturschutzbund STMK
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.