Krippensteinkapelle
Er hat jedoch durch wirtschaftliche und vereinzelt auch geschichtliche oder geografische Bezugspunkte mit dem Bezirk Liezen zu tun.
Die Krippensteinkapelle, auch Heilbronner Kapelle, erinnert an das Heilbronner Dachsteinunglück 1954.
Über die Kapelle
Sie wurde 1959 auf dem Krippenstein zur Erinnerung an die Opfer des Heilbronner Dachsteinunglücks errichtet.
Nach dem Heilbronner Dachsteinunglück von 1954, das dreizehn Todesopfer gefordert hatte, wurde eine Kapelle nach Plänen von Gottfried Nobl errichtet und am 11. Juli 1959 durch Bischof Franz Salesius Zauner geweiht. Der Standort ist in der Nähe des Hauptgipfels des Hohen Krippensteins in 2 100 Meter Seehöhe.
Die Kapelle ist für Katholiken und Protestanten bestimmt. Ursprünglich war ein barocker Barbara-Altar aufgestellt, der sich heute im Hallstätter Museum befindet. Im Turm hängt eine Glocke aus der Stadt Heilbronn, das Heilbronner Geläute, und über dem Altar befinden sich zwei Holztafeln mit den Seligpreisungen Jesu. Diese Tafeln in Kerbschnitt sind eine Arbeit der Holzfachschule Hallstatt. Hier finden Berggottesdienste und Gedenkveranstaltungen statt. Es werden auch Hochzeiten abgehalten.
Bilder
Krippensteinkapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Krippensteinkapelle"