Königreichalm

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Die Königreichalm ist ein Almgebiet auf dem östlichen Dachsteinplateau nördlich von Gröbming.

Allgemeines

Die Alm galt früher als Teil des Königreichs, einer größen Almregion mit der Wiesalm, der Neubergalm, der Zeißenstallalm, die Brandalm (Kemetgebirge) und der Kammalm. Die Almgröße im Regulierungsvergleich vom 29. 12. 1865 betrug 289 Joch Hochwald und 53 Joch unproduktive Fläche. Die Grenze verläuft vom Hochunters, über den Pfalzkogel und dem Napfenkogel bis zum Hirzberg, weiter über den Hirzberggrat zur Hohen Schafwand zum Unterskogel. Eine Fläche von etwa 8,1 km2. Rund um die Alm gibt es mehrere Gruben, die nach den Wochentagen benannt sind, in denen das Vieh an den jeweiligen Tagen weiden durfte. Etwa ab dem 12. Jahrhundert hatten die beiden Gröbminger Höfe Titschenbacher und Ringdorferhof ein Auftriebsrecht.

Geschichtliches

1924 brannten die Hütten und Trempel des Titschenbachers und des Schwöllingers ab. Erst 1934 wurde in der unteren Grube eine neue Hütte gebaut. Von 1930 bis in die 50er Jahre war Rupert Aigner Hirte im Königreich. 1960 verkaufte der Schwöllingerhof sein Almrecht an die Bundesforste. Von 1979 bis 2003 hatte Erwin Haas vlg. Mitterhofer das Almrecht.

Quelle