Grazer Schulschwestern

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Grazer Schulschwestern, Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis, hießen früher Schulschwestern von Algersdorf und waren auch im Bezirk Liezen aktiv.

Geschichte (Auszug)

Antonia Maria Lampel (* 1807; † 1851) war die Gründerin der Gemeinschaft. Sie war Lehrerin an der Grazer Mädchenerziehungsanstalt und der Grazer Fürstbischof Zängerle unterstütze ihr Bemühen, mit ihren Lehrerkolleginnen eine religiöse Gemeinschaft zum Zweck der Jugenderziehung ("Schulschwestern") als dritten Orden des hl. Franziskus zu gründen. Die Kongregation approbierte 1842, ein Jahr später erfolgte die päpstliche Anerkennung und die Gründung der Niederlassung in Graz.

Die Grazer Schulschwestern unterrichteten in den Landesschulen und gründeten weitere eigene Niederlassungen. 1855 wurde das Mutterhaus in Graz-Eggenberg (Algersdorf) eröffnet. 1923 wurden die Provinzen Österreich und Slowenien gegründet. In Graz befinden sich das Provinzialat der Österreichischen Provinz und das Generalat des Gesamtordens.

Die Grazer Schulschwestern und der Bezirk Liezen

Josef Andreas Janisch berichtete 1885, dass es in Schladming eine 4classige Volksschule, ein Filialinstitut der Schulschwestern gab.[1]

Zwischen 1866 und 1890 betrieben die Schulschwestern im Marktbürgerhaus Nr. 8 vulgo Baderhaus in Gröbming eine private Mädchenschule

1924 kam es zur Gründung der Ländlichen Hauswirtschaftsschule St. Martin durch die Grazer Schulschwestern im Kloster Haus im Ennstal.

Die Historikerin Dr. Emilie Augusta Stipperger (* 1923; † 2011) besuchte die Volksschule und das Gymnasiums der Schulschwestern in Graz.

Quellen

Einzelnachweis