Bahnhofhotel Stainach
Das Bahnhofhotel Stainach ist ein nicht mehr bestehender gastronomischer Beherbergungsbetrieb in der Ennstaler [[Marktgemeinde Stainach-Pürgg.
Geschichte
Das Hotel stand beim Bahnhof Stainach-Irdning. Um 1887 war Franz Würschinger Besitzer des Hotels.[1] Ab Sommer 1888 warb Würschinger damit, dass er ein "Flaschenbier-Depot" hatte und ab 25 Flaschen aufwärts in Kisten per Nachnahme versendet.[2] Würschinger war auch Obmann des Verschönerungsvereins von Stainach (1899).[3]
Rund 30 Jahre dürfte Franz Würschinger als Geschäftsmann in Stainach tätig gewesen sein. Neben dem Hotel hatte er auch noch verschiedene Warenlager. 1912 musste der 50jährige Franz Würschinger Konkurs anmelden und wurde in Folge verhaftet und der fahrlässigen Krida angeklagt, ebenso wie sein 22jähriger Sohn Ivo und sein Bruder Johann.[4]
Ereignisse
Am 28. August 1903 der Wirkliche Geheime Rat Leo Graf Wurmbrand-Stuppach im Hotel während eines mehrwöchigen Sommeraufenthalts infolge eines Schlaganfalles.
Am 7. Juli 1909 kam mit dem Automobil "Se. kaiserliche u. königliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen mit Kammervorsteher in Stainach" zu Mittag am Bahnhof an. Er dinierte in der Sommerveranda der Bahnhofsrestauration und sprach sich dem Restaurateur Herrn Karl Haager gegenüber über dar Gebotene recht lobend aus.[5]
Quellen
- ↑ ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 20. November 1887, Seite 5
- ↑ ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 3. Juni 1888, Seite 10
- ↑ ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 28. Jänner 1899, Seite 7
- ↑ ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 14. September 1912, Seite 9
- ↑ ANNO, "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 10. Juli 1909, Seite 3