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Wassermannsloch

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Das Wassermannsloch.

Das Wassermannsloch befindet sich im Südosten der Ortschaft Hieflau, Gemeinde Landl, im Grenzbereich zur südöstlich gelegenen Gemeinde Eisenerz im Bezirk Leoben.

Beschreibung

Beim Wassermannsloch, auch Schwarze Lacke oder Neustücklgrotte genannt, handelt es sich um die bedeutendste Karstquelle im Südwesten der Hochschwabgruppe. Es befindet sich südöstlich von Oberjassingau (Hieflau) im Tal des Erzbaches auf Privatgelände. Die mittlere Schüttung der Quelle beträgt 524 Liter pro Sekunde (min. 50 l/s, max. 10 000 l/s). Mit einer Gesamtlänge von 1 084 m stellt das Wassermannsloch (mit Stand 2014) die längste hinter einem permanenten Siphon vermessene Höhle Österreichs dar.

Geschichte

Der wohl seit sehr langer Zeit bekannte, zeitweise sehr starke Quellaustritt erweckte bereits 1747 erstes höhlenkundliches Interesse. Der Gesandte des Kaisers, Joseph Anton Nagel untersuchte das Karstobjekt und verfasste eine Handschrift darüber. Seit 1995 wird die Höhle von Mitgliedern des Vereins für Höhlenkunde in Obersteier im Rahmen des Projektes "Aquarius" erforscht.

Der Name rührt von der Sage vom Wassermann her, der sich mit dem Wissen über den Erzberg freikaufte und dann im Wassermannsloch verschwand.

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 14. Februar 2025

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.