Urgeschichte des Ennstals

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Die Urgeschichte des Ennstals begann mit den seit etwa 1 500 v. Chr. von Asien nach Mittel- und Westeuropa vordringenden Kelten.

Kelten

Hauptartikel: Kelten

Diese siedelten sich ab etwa 600 v. Chr. im Ennstal an. Diese Kelten kamen vom Stamm der Taurisker. Sie wurden auch Alpler genannt. Im Sprachgebrauch wurden sie später aber Noriker genannt, was sprachlich nicht ganz korrekt war. Denn die Noriker waren wiederum ein eigener Stamm der Kelten.

Über die Kelten geben vor allem umfangreiche Funde im Raum Hallstatt Aufschluss, wo ein großes keltisches Gräberfeld mit fast 1 000 Grabstätten mit über 6 000 Fundobjekten von Archäologen freigelegt worden war.

Ur-Schladming

Albert von Muchar setzt in seiner Römerkarte Stiria Romana für das südliche Ufergebiet des obersten Ennstals bei Schladming die Bezeichnung Fodinae Tauriscorum, das ist Erzgruben der Taurisker und will somit die Grenzstöcke zwischen den Schladminger und Lungauer Tälern als norisch-keltische Erzberge geltend machen.

Das romanische Ennstal und das römische Schladming

Hauptartikel: Romanisches Ennstal und Römisch-Schladming

Im gesamten Ennstal wurden Römerfunde gemacht. So setzte in Admont der Kelto-Romane Ittun seiner Gemahlin Viatorina und Tochter Flara einen Denkstein. Liezen war römische Poststation und in Öblarn zeugt ein Römerstein von der Anwesenheit der Römer (und andere Funde).

Die oft abgeschriebene Behauptung, Schladming sei das römische Standlager Salaminga (so benannt erst im 17. Jahrhundert) und als solches Standort der XXXI. Legion gewesen zu sein, konnte aber bis heute nicht nachgewiesen werden.

Erste Anfänge des Christentums

Quelle

  • Hutter, Franz: Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales, Graz, 1906, Verlag von Ulr. Hofers Buchhandlung