Sägewerk Größing
Das Sägewerk Größing war ein Sägewerk in Haus im Ennstal.
Brand
Das "Grazer Tagblatt" berichtet in seiner Ausgabe vom 12. September 1932:[1]
Sägebrand in Haus. Wie man uns aus Haus schreibt, ist am 10. d. nach Mitternacht das große Sägewerk des Besitzers Johann Größing bis auf die Betongrundmauern in etwa drei Stunden gänzlich niedergebrannt. Das Sägewerk stand in der Nähe der Ortschaft Weißenbach. Auf dem Wege dorthin fand man hundert Schritte vom Sägewerk weg ein aufgelöstes Bündel Bundholz, von dem bei 2000 solcher Pakete im Werklagen und den Flammen reichlich Nahrung boten. Das Sägewerk war seit 6. d. stillgestanden und vollkommen abgesperrt, weshalb es sonderbar ist, wie dieser eine Bund herauskam, da Bundholz außen nicht gelagert war. Die Brandursache konnte noch nicht festgestellt werden, obwohl die Gendarmerie mit Revierinspektor Alexander Brandstätter und Rayonsinspektor Julius Gruber sofort am Brandplatz erschienen waren und die Erhebungen aufnahmen. Das Kommando über die raschest zur Hilfe geeilten Feuerwehren Haus, Weißenbach, Aich, Neuperting, Birnberg, Oberhaus-Assach führte der Bezirksfeuerwehr-Obmannstellvertreter Oberlehrer Adolf Fritz aus Aich. Das ganze Sägewerk und die darin ausgestellten zwei Vollgatter wurden zerstört, so daß der augenblicklich nicht feststellbare Schaden sehr hoch ist. Er soll durch die Versicherung annähernd gedeckt sein. Die Vernichtung nimmt nun wieder vielen Arbeitslosen die Hoffnung auf Verdienst.
Auch noch Ende September 1932 war die Brandursache nicht geklärt und man vermutete Brandstiftung.[2]