Kunigunde von Vohburg

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Kunigunde von Vohburg († 22. November 1184 im Admonter Frauenkloster) war eine adelige Dame, die als Nonne in Admont lebte.

Leben

Kunigunde war die Tochter des Markgrafen von Vohburg und Cham (im Bereich Bayerischer Wald in Bayern), Diepold III. und seiner zweiten Frau Kunigunde von Beichlingen-Nordheim. Aus drei kinderreichen Ehen hatte Kunigunde neun Geschwister und Halbgeschwister. Sie heiratete Otakar III. von Steier (vor 1146), welche Ehe 20 Jahre bis zum frühen Tod ihres Mannes dauern sollte. Sehr spät gebar sie ihm den einzigen Sohn, für den sie nach dem Tod ihres Mann über ein Jahrzehnt die Regentschaft übernahm. Der nach seinem Vater benannte Otakar IV. wurde 1180 zum Herzog von Steier ernannt, starb aber ohne Nachkommen und mit seinem Tod erlosch das Geschlecht der Otakare. Das Herzogtum sowie der Allodialbesitz fielen 1192 durch den Erbvertrag der Georgenberger Handfeste an die babenbergischen Herzöge von Österreich.

Kunigunde von Vohburg war schon vorher nach zwanzigjähriger Nonnenschaft im Admonter Frauenkloster 1184 gestorben.

Ihre Schwiegermutter, Sophia von Bayern, trat dann als Witwe ebenfalls ins Admonter Frauenkloster.

Quelle