Talus zwischen Gsengscharte und Haindlkarhütte

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Schutthalden zwischen Gsengscharte und Haindlkarhütte (Blick nach Nordosten)

Ausgedehnte Tali (Einzahl Talus - Schutthalde) prägen das Landschaftsbild zwischen der Gsengscharte und der Haindlkarhütte.

Geologie

Geologisch betrachtet liegt dieses Gebiet innerhalb unterschiedlicher Kalkstein- und Dolomitstein-Formationen der nördlichen Kalkalpen. Diese Gesteine sind verwitterungsanfällig, besonders gegenüber Wasser und Frost. Gemeinsam mit Erosion und Schwerkraft kommt es deshalb an den umliegenden Bergflanken laufend zum Fallen und Kippen von Gesteinsmassen. Diese Massenbewegungen werden, je nach Größe, als Steinschlag oder Felssturz bezeichnet. Im Akkumulationsbereich lagert sich das Material ab und es entstehen Schutthalden.

Ausgehende Gefahren

Massenbewegtes Material in geneigtem Gelände läuft immer in Gefahr, sich durch Gravitation weiter nach unten zu bewegen. Betreten wir diese Schutthalden, merken wir sofort dein leichtes Abrutschen der Massen unter unseren Füßen; die Last auf den Lockermassen erhöht sich, sodass sie in Bewegung gesetzt werden.

Die Halden zwischen der Gsengscharte und der Haindlkarhütte befinden sich in alpinem Gelände und bedrohen keine Siedlungsgebiete. Im Bezirk Liezen gibt es zahlreiche weitere derartige Schutthalden in alpinem Gelände.

Bildergalerie

Quellen