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Schrangl Mühle

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Schrangl Mühle
Informationstafel

Die Schrangl Mühle war eine Mühle in Ramsau am Dachstein.

Allgemeines

Von der Mühle steht nur mehr ein symbolisches Wasserrad entlang vom Ramsauer Mühlenweg am Ramsaubach auf 1 061 m ü. A..

Geschichtliches

Fritz Wieser erzählte im März 2021: Hier standen drei Mühlgebäude mit je einem Wasserrad für drei unterschiedliche Arbeitsprozesse: 1. Mit dem Eisenwasserradl wurde das E-Werk betrieben, wodurch der Schranglbauer und der Almfrieden Strom bekamen. Zuletzt waren hier eine Wasserpumpe und ein Notstromaggregat vorzufinden. 2. Im Stampf wurde aus Leinsamen Ol gewonnen (Leinöl war leicht entzündbar, deshalb war die Arbeit nicht ungefährlich).

Lein (Hanf) wurde in der Ramsau angebaut. Wenn die Körndln reif waren, wurden die Ähren getrocknet und dann gebrechelt. Die Fasern wurden ausgekämmt und das Leinen versponnen. Der Weber kam in die Bauernhäuser und webte das „Tuch". Ebenso wurde Gerste zu Schweinefutter und Hafer zu Rossfutter gestampft. 3. In der Getreidemühle wurden unterschiedliche Getreidesorten wie Weizen oder Roggen zu Mehl gemahlen. Es gab zwei Mühlstüberl:

  • Das Schranglmühlstüberl: Heute Mühlstüberl mit der Hausnummer 134.

Da das 4 x 4 Meter große Gebäude zum Wohnen zu klein war, trug man das Schlapfermühlstuberl ab und baute es dazu. 1951 konnte Hilda Pitzer mit Ihrer Tochter Maridi einziehen die bis heute noch darin wohnt.

Weblink

  • Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand, 26.01.2025)

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
  • GIS (gis.stmk.gv.at Grenzen - Regionale Gliederung)
  • Informationstafel am Standort der Mühle