Kraushöhle

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Kraushöhle

Die Kraushöhle in der Ortschaft Gams bei Hieflau der Gemeinde Landl ist eine der seltenen Gipskristallhöhlen Europas und ist ein Naturdenkmal.

Allgemeines

Die 340 m lange Kraushöhle befindet sich in der Nothklamm in Gams bei Hieflau. Diese einzigartige Gipskristallhöhle im deutschsprachigen Raum - nur in Frankreich und Nordamerika gibt es ähnliche Formen von kristallischem Gips - ist darüber hinaus eine Schatzkammer von Tropfstein- und Bergmilchbildungen.

Namensgebung

Sie ist nach dem österreichischen Höhlenforscher-Pionier Franz Kraus (* 1834; † 1897) benannt, der sie ausbauen und sogar mit elektrischer Beleuchtung versehen ließ. In Gams hatte er in der die Villa Grottenheim sein Sommerdomizil. Die feierliche Einweihung der Höhle war am 28. Mai 1882 ein gut organisiertes gesellschaftliches Großereignis. Sogar Sonderzüge aus Wien brachten Ehrengäste und Besuch nach Gams bei Hieflau.

Neben dem Höhleneingang befindet sich das Denkmal Franz Kraus.

Bildergalerie

Weblinks

Quellen

Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Kraushöhle"

  • www.verwaltung.steiermark.at
  • www.geoline.at/fileadmin/content/upload/Presse/156-161_Schweigert-Geozentrum_Mail.pdf, dieser Link war bei einer Überprüfung am 2. Februar 2025 nicht mehr abrufbar
  • Eintrag zu Kraushöhle in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online