Das Editieren im EnnstalWiki ist nur angemeldeten Usern möglich. Aufgrund wiederholter Spam-Attacken ist auch das Neuregistrieren nur eingeschränkt möglich.
Bitte sende ein E-Mail mit deinem Wunsch-Benutzernamen an info@ennstalwiki.at.

Der Gamshuber (Buch)

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Gamshuber
Buch Der Gamshuber.jpeg
Buchdaten
Autor: Peter Gruber
Verlag: Privat Edition
Erschienen: 2016
Preis: Euro 20.-
ISBN-13:
Seiten: 210

"Der Gamshuber" ist das Buch zum Spiel "Der Gamshuber".

Inhalt

Der Gamshuber beschäftigt mich von Anbeginn des Schreibens. Jedoch nicht deshalb, weil ich etwa eine übermäßige Sympathie für die Wildschützen hegen oder mich Jagdliches besonders verlocken würde. Nein, weder das eine noch das andere fließt in meinen Adern. Es ist vielmehr das Spektrum an Geschichten, die über diesen Gamshuber erzählt werden und selbst noch neun Jahrzehnte nach dessen Tod herumspuken. Geschichten, die mich als Kind schon interessierten, denen ich mich früh schon annahm, um sie festzuhalten und weiterzutragen. Viele dieser Geschichten sind näher an Legenden als an realen Fakten, entbehren vermutlich jeglicher wahren Begebenheit. Aber andererseits sind sie wiederum so reizvoll, dass es zu schade wäre, würden sie nicht wahr sein. Meine literarischen Annäherungen und Verschriftlichungen verhalten sich ähnlich. Sie gesellen sich gleichwertig zu den Legenden dazu, deren wahre Basis dünn besaitet sein mag, aber am Ende doch gar leicht den Schluss ziehen lassen, wie wahr doch alles sein muss. Wenn erst einmal geschrieben steht oder gespielt wird, was der Gamshuber erlebt haben könnte oder tatsächlich erlebt haben wird. Dieses Büchlein ist als Begleitbuch anlässlich der erstmaligen Wiederaufführung des Spieles "Der Gamshuber" gedacht. Es möge dabei nützlich sein, übers Spiel hinaus einen vertiefenden Einblick ins Milieu der Wilderei zu gewinnen, aber zugleich auch Blicke in die Lebenswelt eines damit befassten Schriftstellers eröffnen. Das Büchlein stellt ein Sammelsurium dar, das Legenden von Wahrheiten kaum unterscheiden lässt, jene beiden Ingredienzen, die Nährquellen des Mythos sind.

Peter Gruber

Quelle