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Bauerngarten
Bis heute hat der Bauerngarten weitgehend sein Aussehen ohne große Veränderungen bewahrt.
Geschichtliches
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war ein Bauerngarten ganz allgemein ein Garten, der von Bauern angelegt und bewirtschaftet wurden. Das angebaute Gemüse des Bauerngartens war einst eine lebensnotwendige Nahrungsgrundlage und durch die Anzucht von Heilkräutern diene er den Bauern als Apotheke. Eine Reihe von Bauerngartengewächsen hat in Volksglauben und bei Bräuchen eine große Bedeutung, darum ist so ein Garten für die Brauchtumspflege unentbehrlich.
Die Bauern arbeiteten im frühen Mittelalter als Leibeignene oder Hörige in starker Abhängigkeit vom Grundherrn. Sie haben nicht oder kaum schriftliche Aufzeichnungen angefertigt, sondern diesen Erfahrungsschatz durch mündliche Überlieferung von Generation zu Generation weitergegeben.
Allgemeines
Das Aushängeschild eines Bauerngartens ist neben der Bepflanzung der Zaun. Dem Garten Schutz und Frieden zu bringen war stets die Aufgabe einer solchen Umfriedung. Das Wort Garten bedeutet soviel wie "umfriedeter Raum". Der Zaun besteht meistens aus Fichtenstämmchen oder Brettern und Holzlatten.
Nutzpflanzen
Gemüse im Bauerngarten: Kresse, Lauch, Spinat, Pastinaken, Rettich, Zwiebel, Karotten, Weißkraut, Salat, Rhabarber.
Kräuter im Bauerngarten
Heil und Gewürzkräuter: Anis,Basilikum, Bohnenkraut, Boretsch, Dill, Kamille, Kerbel, Koriander, Majoran, Senf, Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel, Salbei, Eberraute, Knoblauch, Fenchel, Melisse, Beinwell .
Blumen im Bauerngarten
Kapuzinerkresse, Bechermalve, Ringelblume, Fingerhut, Rittersporn, Stockrose, Kaiserkrone, Schneeglöckchen, Sonnenblume.
Bauerngärten im Ennstal
weitere Bilder
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