Arnika
Arnika ist eine Heilpflanze und zugleich auch eine Giftpflanze. Dieser selten gewordene Korbblütler kommt im Untertal in den Schladminger Tauern an kargen Stellen zur Rossalm noch häufig vor.
Aussehen
Arnika ist ein aufrechtes, hochgewachsenes Kräutergewächs. Die zungenförmigen Blüten sind eigelb und am etwas dunkleren Blütenkopf kreisrund angewachsen. Der schmale Stängel ist leicht bräunlich und flaumig behaart mit wenigen Blättern.
Vorkommen
Diese Heilpflanze kommt in höher gelegenen Regionen auf Wiesen, in Waldlichtungen oder Böschungen auf kalkarmem Boden, der auch nicht nährstoffhaltig sein darf, vor. Die Blütezeit dauert vom späten Frühjahr bis in die Sommermonate an.
Schutz
Die Arnika steht unter Naturschutz und darf deshalb nicht gesammelt werden.
Heilwirkung
Die Arnika findet häufig in der Homöopathie Anwendung und hat eine wundheilende und entzündungshemmende Wirkung. Für äußerliche Anwendungen ist diese Heilpflanze zur Behandlung von Blutergüssen, stumpfen Verletzungen, Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen geeignet. Übliche Anwendungen sind Auftragen einer Salbe oder Gurgeln einer Flüssigkeit.
Toxikum
Innerlich sollte die Arnika ohne ärztlicher Aufsicht auf keinen Fall angewandt werden, da sie Giftstoffe enthält, die bei falscher Dosierung zu einer Schädigung des Herzens führen können.
Bildergalerie
am Riesachsee
weitere Bilder
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