Otto Rehling

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Otto Rehling (* 25. September 1911 in Oberschützen im Burgenland; † 13. Februar 2004 in Schladming) war von 1958 bis 1974 Postfachinspektor in der Stadtgemeinde Schladming und ein Stalingradsoldat im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Otto Rehling besuchte in Oberschützen im Bezirk Oberwart in Burgenland die Volksschule und anschließend das Gymnasium. Nach Abschluss der Schule erlernte er das Handwerk des Schneiders. Nach seinem Lehrabschluss kam Rehling 1929 zur Post und wurde 1934 Briefträger in Oberwart im Burgenland. 1938 heiratete Otto Rehling seine erste Frau, die 1943 verstarb. Aus dieser Ehe entstammte der Sohn Helmut, der 1948 verstarb. 1942 musste Otto Rehling als Soldat in den Zweiten Weltkrieg einrücken. 1943 wurde er im Kessel von Stalingrad verwundet. Nach der Erholung von seinen Kriegsverletzungen musste er wieder an die Front. 1944 kam Rehling in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er im September 1945 entlassen wurde.

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen konnte er nicht mehr in seinen Heimatort zurückkehren. Rehling wurde von seinem Großonkel und Pfarrer Otto Kirnbauer in Schladming aufgenommen. Er fand eine Arbeit im Lederwarengeschäft Scharzenberger. Am 15. Mai 1948 ehelichte Otto Rehling seine zweite Frau Theresia Rehling aus Weißenbach (Marktgemeinde Haus). Von 1947 bis 1957 pachtete seine Gattin die Preintalerhütte, wo er ständig mitarbeitete. In jener Zeit wohnte er mit seiner Frau in Rohrmoos-Untertal im Gasthof Michlbauer. 1956 siedelten sie nach Schladming, wo Rehling 1958 wieder zur Post kam und dort bis zu seiner Pensionierung 1974 tätig war.

Quelle