Oskar Kotschy

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Medizinalrat Dr. Oskar Kotschy (* 11. März[1] 1867;[2]11. März 1929 in Schladming[3]) war Gemeinderat, Bahn- und Distriktsarzt sowie Ehrenbürger der Stadt Schladming.

Leben

Am 29. März 1900 wurde Dr. Oskar Kotschy aus Hohenmauthen auf Grund seiner außerordentlich günstigen Zeugnisse, sowie einer vieljährigen Praxis zum Distriktsarzt von Schladming ernannt.[4]

Nach dem Tod von August Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha am 11. Oktober 1922 Schladming wurde er provisorisch in der Annakapelle beigesetzt. Dr. Oskar Kotschy balsamierte den Leichnam ein, für den nach ursprünglichem Plan am katholischen Friedhof in Schladming ein Mausoleum errichtet werden sollte. Man entschied sich aber schließlich doch für eine Überführung des Prinzen nach Coburg, wo er seit 1933 seine endgültige letzte Ruhestätte hat.

Ehrungen und Ernennungen

Im Februar 1922 wurde er zum Medizinalrat ernannt.[5]

Der Gemeinderat von der Stadt Schladming hatte in seinen Sitzungen vom 30. Juni und 6. Juli 1925 beschlossen, in dankbarer Würdigung der vielseitigen und erfolgreichen Tätigkeit Dr. Kotschy zu ihrem Ehren­bürger zu ernennen. Die Überreichung des Ehrendiploms fand am 2. August anlässlich der Feier der Wiedererhebung Schladmings zur Stadt statt.[6]

Privat

Dr. Kotschy hatte mindestens zwei Töchter, eine starb in der Zeit des Ersten Weltkriegs und Hilde, verheiratete Reh († 11. Jänner 1932 in Eisenerz).[7]

Quellen

  • EnnstalWiki- Einträge
  • ANNO, Grazer Tagblatt, Ausgabe vom 19. März 1929, Seite 12: Begräbnis und Nachruf

Einzelnachweise

  1. ANNO, Grazer Tagblatt, Ausgabe vom 13. März 1929, Seite 5
  2. ANNO, Steirische Alpenpost, Ausgabe vom 22. März 1929, Seite 3
  3. ANNO, Steirische Alpenpost, Ausgabe vom 29. März 1929, Seite 2
  4. ANNO, Steirische Alpenpost, Ausgabe vom 31. März 1900, Seite 3
  5. ANNO, Wiener Medizinische Wochenschrift, Ausgabe 1922, Nr. 12
  6. ANNO, Grazer Tagblatt, Ausgabe vom 12. Juli 1925, Seite 19
  7. ANNO, Steirische Alpenpost, Ausgabe vom 15. Jänner 1932, 3