Chronologische Übersicht über den Bergbau und das Hüttenwesen im Bezirk Liezen

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Die chronologische Übersicht über den Bergbau und das Hüttenwesen im Bezirk Liezen beginnt mit der Gründung der Benediktiner-Abtei St. Blasius in Admont im Jahr 1074.

Chronologie

11. und 12. Jahrhundert

  • 1074: Beginn der Erzbergbaue am Salberg bei Liezen, am Plahberg und Röthelstein westlich von Admont.
  • 11151137: Abt Wolfhold baut Eisenerz am Plahberg ab und lässt eine Schmelze errichtet.
  • 1160: Der Salzburger Erzbischof swiki:Eberhard I. von Biburg bestätigt Rechte und Privilegien des Stifts, so die Salinen im Admonttal und alle Eisen-, Silber- und andere Metallvorkommen, die man auf admontischem Saalboden in Zukunft fände.
  • 1171: Papst Alexander III. bestätigt die Bergwerksbetriebe des Stiftes auf all seinen Gründen, wo nach Eisenerz gegraben und Salz gesotten wird.
  • 1184: Verleihung des Schurfrechts an das Stift auf Metalle und Salz durch einen Majestätsbrief Kaiser Friedrich I.
  • 1187: Gisila vermacht dem Stift Admont eine Grube bei Schladming und sieben Huben in swiki:Mauterndorf.
  • 1194: Die von Friedrich I. verliehenen Schurfrechte werden nochmals von Kaiser Heinrich VI. bestätigt.

13. und 14. Jahrhundert

15. Jahrhundert

  • 1408: Der Schladminger Bergrichter Leonhard der Ecklzain verfasst den Schladminger Bergbrief mit umfassenden Richtlinien für die Berggesetzgebung.
  • 1414: Abbau von Gagat (Pechkohle) in Gams bei Hieflau.
  • 1431: Der Admonter Abt Andreas von Stettheim verpachtet dem Gottfried Welz Bergwerk und Hammer in Johnsbach.
  • 1454: Die Eisengruben in Johnsbach werden zu Leibgeding an die Admonter Bürger Peter, Hans und Leonhard Kathreiner vergeben.
  • 1455: Wolfgang Dietz kauft Eisenhammer und Werkgaden im Pyhrn (Anm: wohl gemeint das Gebiet im Pyhrntal) sowie Anteile des Bergbaues am Salberg (bei Liezen) und schenkt diese der Bürgerspitalskirche Maria am Rain in Rottenmann.
  • 1459: Die Augustiner Chorherren von Rottenmann kaufen die Bürgerspitalskirche Maria am Rain und kommen somit in den Besitz des Bergbaues am Salberg (bei Liezen). Kaiser Friedrich III. bestätigt diesen Kauf noch im selben Jahr.
  • 1461: Weil das Johnsbacher Eisen unter jenes des Innerbergers gemischt wurde, was den Ruf des Innerberger Eisens geschädigt hatte, verbietet nun Kaiser Friedrich III., Admont'sches Eisen aus Johnsbach auszuführen.
  • 1463: Die Kanoniker von Rottenmann erhalten von Kaiser Friedrich III. das Bergregal auf alle Neuschürfe aller Arten in den Pfarrbezirken Rottenmann und Lassing.
  • 1467: Hans Ludlhuber erhält das Schürfrecht auf Silber-, Kupfer- und Bleierz im Ammaxs im Wald, im Lebhfen und im Noppenberg in Aigen von Kaiser Friedrich III..
  • 1469: Peter Riederer, Jacob Schaur, Meister Paul in Gröbming und Peter zu Tahling werden mit einem Kupfererzbergbau in der Walchen in Öblarn belehnt.
  • 1476: In Rottenmann und Oppenberg wird nach silberhältigem Kupfer geschürft.

Quelle

Einzelnachweise

  1. Niederlage siehe z. B. www.ooegeschichte.at


Ein Beitrag im Rahmen des Leader-Projekts "Heimatkunde - heimatkundig"
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