Dieser Abt nimmt in der langen Reihe der Äbte des Benediktinerstiftes Admont eine besondere Stellung ein. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern und Nachfolgern war er ein gebürtiger Italiener aus dem Venezianischen. Und er gehörte zum Zeitpunkt seiner Wahl gar nicht dem [[Benediktinerorden]] an. Denn er erhielt sein Amt nicht auf reguläre Weise durch das Votum des Konventes, sondern auf Druck Kaiser Friedrichs III. Dazu kam noch der Vorwurf einer unrechtmäßigen Gebarung mit den ihm anvertrauten Vermögenswerten des Klosters. Aus diesen Gründen hatten manche admontischen Geschichtsschreiber früherer Zeiten sogar darauf verzichtet, den genannten Stiftsvorsteher in die offizielle Liste der Admonter Äbte aufzunehmen. | Dieser Abt nimmt in der langen Reihe der Äbte des Benediktinerstiftes Admont eine besondere Stellung ein. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern und Nachfolgern war er ein gebürtiger Italiener aus dem Venezianischen. Und er gehörte zum Zeitpunkt seiner Wahl gar nicht dem [[Benediktinerorden]] an. Denn er erhielt sein Amt nicht auf reguläre Weise durch das Votum des Konventes, sondern auf Druck Kaiser Friedrichs III. Dazu kam noch der Vorwurf einer unrechtmäßigen Gebarung mit den ihm anvertrauten Vermögenswerten des Klosters. Aus diesen Gründen hatten manche admontischen Geschichtsschreiber früherer Zeiten sogar darauf verzichtet, den genannten Stiftsvorsteher in die offizielle Liste der Admonter Äbte aufzunehmen. |