Fossilien der Hallstätter Zone

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Der Artikel Fossilien in der Hallstätter Zone verschafft einen Überblick über den Fossilbestand innerhalb der Gesteine der Hallstätter-Entwicklung der Nördlichen Kalkalpen.

Geologische Grundlagen

Die Hallstätter Entwicklung beschreibt einen Sedimentationsraum der Nördlichen Kalkalpen, welcher in der Trias-Zeit in einem tropischen Klima nahe des Äquators bestand und einem tiefen Schelfbereich entstammt. Die Gesteine sind oft bunt und weisen einen dementsprechend anderen Fossilbestand auf, als Seichtwassergesteine. Meist werden sie von Ammoniten[1]. Viele der Ammonitenarten eignen sich als Leitfossilien, was bedeutet, dass sie nur in einem bestimmten Zeitabschnitt vorkamen. Somit wird die Alterseinstufung von Gesteinen wesentlich erleichtert. Weitere häufig verbreitete Fossilien der triadischen Karbonate sind Muscheln[2] beherrscht.

Ammoniten

Die Ammoniten gelten seit dem Ende des Erdmittelalters als ausgestorben. Im Vergleich mit rezenten Tieren, sind sie mit Tintenfischen und dem Nautilus verwandt. Die Weichteile der Ammoniten blieben im Laufe der Erdgeschichte nicht erhalten. Ihr Gehäuse bestand aus Kalk. Durch Scheidewände (Septen) wurde es in Gaskammern gegliedert, die allesamt durch einen Kanal (Sipho) mit der "Wohnkammer" verbunden waren. Die Wohnkammer war der äußerste, nicht untergliederte Teil.

Quelle

  • Kerndler, W. (1993). Fossilien der Hallstätter Zone. Da schau her, 14. Jg., 3/1993, 16-17, Trautenfels: Verein Schloss Trautenfels

Einzelnachweise

  1. siehe Ammoniten
  2. siehe Muscheln