Bäuerlicher Backofen

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Bäuerliche Backöfen waren in einer Zeit als man das Brot noch selbst gebacken hat, bei zahlreichen Bauernhöfen zu finden.

Allgemeines

Da man die 250 bis 300 Grad Hitze, die zum Brotbacken benötigt wurde, aus verschiedenen Gründen nicht im Hause haben wollte, baute man die Backöfen im Freien.

Beim Beheizen wird der Ofen zunächst mit Holz geheizt. Ist nach etwa 1 ½ Stunden die benötigte Hitze erreicht, werden Feuerreste und Asche aus dem Ofen entfernt und die Backfläche gereinigt. Nun kann der inzwischen aufgegangene Teig mittels eines Brotschiebers in den Backofen eingebracht bzw. eingeschossen werden. Nach ca. einer Stunde Backzeit können die gebackenen Brotlaibe mit dem Brotschieber aus dem Backofen genommen werden.

Ein funktionsfähiger Backofen aus dem Ennstal steht im österreichischen Freilichtmuseum in Stübing bei Graz mit der Nummer 47 A.

Quelle