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[[Datei:Dachstein101111wiki.jpg|thumb|Der Hohe Dachstein knapp vor Sonnenuntergang]]
 
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[[Datei:Dachsteinmassiv-graif124587.jpg|thumb|Hoher Dachstein - Bildmitte, zur   Detailbeschreibung aller Gipfel und [[Gletscher]] Bild vergrößern durch   Klicken]]
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[[Datei:Dachsteinmassiv-graif124587.jpg|thumb|Hoher Dachstein - Bildmitte, zur Detailbeschreibung aller Gipfel und [[Gletscher]] Bild vergrößern durch Klicken]]
 
Der '''Hohe Dachstein''' ist mit 2 995 [[m ü. A.]] der höchste Gipfel des [[Dachsteinmassiv]]s.
 
Der '''Hohe Dachstein''' ist mit 2 995 [[m ü. A.]] der höchste Gipfel des [[Dachsteinmassiv]]s.
    
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Der ''Hohe Dachstein'' befindet sich genau an der Grenze zwischen der [[Steiermark]] und [[Oberösterreich]]. Nördlich Richtung [[Hallstatt]] ergießt sich der [[Hallstätter Gletscher]], westlich der [[Gosaugletscher]] und östlich der [[Schladminger Gletscher]] auf das Hochplateau, das der Hauptkette des [[Dachsteingebirge]]s gegen Norden vorgelagert ist.
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Der ''Hohe Dachstein'' befindet sich genau an der Grenze zwischen der [[Steiermark]] und [[Oberösterreich]]. Nördlich Richtung [[Hallstatt]] ergießt sich der [[Hallstätter Gletscher]], westlich der [[Gosaugletscher]] und östlich der [[Schladminger Gletscher]] auf das Hochplateau, das der Hauptkette des [[Dachsteingebirge]]s gegen Norden vorgelagert ist.  
    
Er ist auch die höchste Erhebung der Steiermark und Oberösterreichs.
 
Er ist auch die höchste Erhebung der Steiermark und Oberösterreichs.
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=== Umgrenzung ===
 
=== Umgrenzung ===
[[Hinterer Gosausee]] – markierter Steig nach Norden aufwärts (Kogelgasse*) und vorbei am Beerwurzkogel (2006 m) durchs Radltal* nordöstlich abwärts zur Jagdhütte Landneralm (1153 m) – markierter Steig nach Südosten und Graben (Klausloch*) nordöstlich hinab zur Klausalm – Brücke über den Waldbach – markierter Weg aufwärts über den Alten Herd*, die Tropfwand* und Tiergartenhütte zur Herrengasse – Wiesalm – markierter Steig durch die Bärengasse und Soachenklamm* zur [[Gjaidalm]] (Schilcherhaus) –
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[[Hinterer Gosausee]] – markierter Steig nach Norden aufwärts (Kogelgasse*) und vorbei am Beerwurzkogel (2006 m) durchs Radltal* nordöstlich abwärts zur Jagdhütte Landneralm (1153 m) – markierter Steig nach Südosten und Graben (Klausloch*) nordöstlich hinab zur Klausalm – Brücke über den Waldbach – markierter Weg aufwärts über den Alten Herd*, die Tropfwand* und Tiergartenhütte zur Herrengasse – Wiesalm – markierter Steig durch die Bärengasse und Soachenklamm* zur [[Gjaidalm]] (Schilcherhaus) – markierter Weg zum Krippeneck (Seilbahnstation, Kote 1788) – markierter Steig (Nr. 616*) nach Südsüdost über Schönbichlalm* (verfallen), Wasserboden (Futbrünnl*), vorbei am Besenkogel (2 058 m ü. A.) und Hundsofen (2 158 m ü. A.) nach Süden zur [[Feisterscharte]] (2 198 m ü. A.) – markierter Steig übers [[Guttenberghaus]] abwärts ins [[Tiefkar]]* – [[Feisterbach]]* südwärts über [[Feistererhof]] zum [[Ramsaubach]] – [[Ramsau]] – [[Schildlehenbach]] nach Westen – [[Kalte Mandling|Kalte]] und [[Warme Mandlin]]g über Filzmoos zur Hofalm (Almsee) – Bach und [[Linzersteig]]* zur [[Reißgangscharte]] (1 952 m ü. A.) – nordwestlich abwärts in den [[Reißgangkessel]]* – entlang der Hänge zwischen Sammetkogel (2 058 m ü. A.) und Bockstein nach Nordwesten und durch die Schlucht (Großer Brodgraben*) abwärts zum Wandfuß – Kleiner Brodgraben* abwärts bis zum markierten Weg Gosau-[[Adamekhütte]] bei der Abzweigung zur Hohen Holzmeisteralm – Hinterer Gosausee.
markierter Weg zum Krippeneck (Seilbahnstation, Kote 1788) – markierter Steig (Nr. 616*) nach Südsüdost über Schönbichlalm* (verfallen), Wasserboden (Futbrünnl*), vorbei am Besenkogel (2058 m) und Hundsofen (2158 m) nach Süden zur [[Feisterscharte]] (2198 m) – markierter Steig übers [[Guttenberghaus]] abwärts ins [[Tiefkar]]* – [[Feisterbach]]* südwärts über [[Feistererhof]] zum [[Ramsaubach]] – [[Ramsau]] – [[Schildlehenbach]] nach Westen – [[Kalte Mandling|Kalte]] und [[Warme Mandlin]]g über Filzmoos zur Hofalm (Almsee) – Bach und [[Linzersteig]]* zur [[Reißgangscharte]] (1952 m) – nordwestlich abwärts in den [[Reißgangkessel]]* – entlang der Hänge zwischen
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Sammetkogel (2058 m) und Bockstein nach Nordwesten und durch die Schlucht (Großer Brodgraben*) abwärts zum Wandfuß – Kleiner Brodgraben* abwärts bis zum markierten Weg Gosau-[[Adamekhütte]] bei der Abzweigung zur Hohen Holzmeisteralm – Hinterer Gosausee.
      
Die mit * gekennzeichneten topographischen Namen sind der Alpenvereinskarte 1:25.000, Dachsteingebirge (9. Ausgabe, 2000), entnommen<re>Quelle [[Die Höhle]]</ref>.
 
Die mit * gekennzeichneten topographischen Namen sind der Alpenvereinskarte 1:25.000, Dachsteingebirge (9. Ausgabe, 2000), entnommen<re>Quelle [[Die Höhle]]</ref>.
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== Alpinismus ==
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== Geschichte==
Lange Zeit glaubte man, die Brüder Gappmayr aus [[swiki:Filzmoos|Filzmoos]] und [[Peter Karl Thurwieser]] wären am [[18. Juli]] [[1834]] erstmals auf dem Gipfel gestanden, wobei sie über den Gosaugletscher aufstiegen waren. [[Erzherzog Karl]] hatte es über den Hallstätter Gletscher kurz zuvor probiert und war aber gescheitert. Ein weiterer, zeitgenössischer Bericht spricht von  einer [[Besteigung  des Hohen Dachsteins 1823|Dach- oder Thorsteinbesteigung]] Anfang August  [[1923]]. Aber die [[Erstbesteigung des Hohen Dachsteins]] war bereits [[1819]] durch den Salzburger Waldjäger [[Jakob Buchsteiner]], der im Auftrag [[Erzherzog Johann]]s den Berg erstiegen hatte.
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Die beiden Brüder Adam und Peter Gappmayr aus [[swiki:Filzmoos]] waren mit Prof. [[Peter Karl Thurwieser]] am [[18. Juli]] [[1834]] erstmals auf dem Gipfel gestanden, wobei sie über den Gosaugletscher aufstiegen waren. [[Erzherzog Karl]] hatte es über den Hallstätter Gletscher kurz zuvor probiert und war aber gescheitert.  
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[[1836]] errichtete Gappmayr ein hölzernes Gipfelkreuz. Die erste Winterbesteigung gelang am [[14. Jänner]] [[1847]] dem Forscher [[Friedrich Simony]].      
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Die vermeintlichen Erstbesteigung des Dachsteins 1819 durch den Salzbrger Waldjäger [[Jakob Buchsteiner]], der im Auftrag [[Erzherzog Johann]]s den Berg erstiegen hatte, war aber wohl die Erstbesteigung des [[Torstein]]s. Genaueres findest du im Artikel [[Erstbesteigung des Dachsteins war die Erstbesteigung des Torsteins]]. 
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Ein zeitgenössischer Bericht spricht von einer Dach- oder Thorsteinbesteigung Anfang August [[1923]]. Mehr über diese Besteigung findest du im Artikel [[Besteigung des Hohen Dachsteins 1823]].
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[[1836]] errichtete Gappmayr ein hölzernes Gipfelkreuz. Die erste Winterbesteigung gelang am [[14. Jänner]] [[1847]] dem Forscher [[Friedrich Simony]]. Johann Wallner, ein verlässlicher Begleiter Simonys, erstieg den Gipfel nach 1842 wohl über 100 Mal, das Karls-Eisfeld 400 Mal. Als 75jähriger Graukopf starb Wallner [[1879]].<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oav&datum=1939&page=87&size=45&qid=CNT3IXK9VGKFGYITD1E1JEGNTMVAFI ANNO], Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins, Ausgabe 1939, Seite 76</ref>
    
Durch die [[Dachstein Südwand]] stiegen dann am [[22. September]] [[1909]] erstmals die beiden [[Ramsau]]er Brüder [[Georg Steiner|Irg]] (= Georg) und [[Franz Steiner]] auf der damals als ''Himmelsleiter der Steiner-Buam'' bezeichneten Route auf, die noch heute als [[Steinerweg]] eine beliebte Kletterroute ist.
 
Durch die [[Dachstein Südwand]] stiegen dann am [[22. September]] [[1909]] erstmals die beiden [[Ramsau]]er Brüder [[Georg Steiner|Irg]] (= Georg) und [[Franz Steiner]] auf der damals als ''Himmelsleiter der Steiner-Buam'' bezeichneten Route auf, die noch heute als [[Steinerweg]] eine beliebte Kletterroute ist.
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[[Kategorie:Geografie|Dachstein, Hoher]]
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{{SORTIERUNG: Dachstein, Hoher}}
[[Kategorie:Alpen|Dachstein, Hoher]]
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[[Kategorie:Geografie]]
[[Kategorie:Ostalpen|Dachstein, Hoher]]
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[[Kategorie:Alpen]]
[[Kategorie:Kalkalpen|Dachstein, Hoher]]
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[[Kategorie:Ostalpen]]
[[Kategorie:Berg|Dachstein, Hoher]]
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[[Kategorie:Kalkalpen]]
[[Kategorie:Dachsteingebirge|Dachstein, Hoher]]
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[[Kategorie:Berg]]
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[[Kategorie:Dachsteingebirge]]