Zwillingsschacht

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Der Zwillingsschacht ist eine Höhle und Doline auf 1 895 m ü. A. beim Traweng auf der Tauplitzalm im Toten Gebirge.

Beschreibung

Die beiden durch einen Felsriegel getrennten Einstiegsschächte öffnen sich unter einer leicht überhängenden, von Südwest nach Nordost verlaufenden Wand. Von der südwestlichen, drei Meter langen und 1,5 m breiten Schachtöffnung steigt man senkrecht 13,5 m direkt auf den mit Blöcken und Schutt überstreuten Schachtgrund ab. Der nordöstliche Schachteingang liegt am Grunde einer steilwandigen Doline. Von diesem Einstieg führt der glattwandige, mit Eis ausgekleidete Schacht bis zu einer vorläufig befahrenen Tiefe von —54 m. Der Querschnitt des Schachtes wechselt auf dieser Strecke mehrmals (von 3,5 x 3,0 m bis 10 x 5 m).

Quellen

  • Allinger, W.; Mayer, Anton; Wirth, Josef: Höhlenforscherurlaub auf der Tauplitzalm. Höhlenkundl. Mitt., 24. Jg., H . 10, Wien 1968, S. 183
  • Auer, A.: Beiträge zur Geschichte der Höhlenforschung im steirischen Salzkammergut. Mitt. d. Sektion Ausseerland, 12. Jg., H . 2, Altaussee - Bad Mitterndorf 1974, S. 49 - 55
  • Auer, A.: Die Eishöhlen im steirischen Salzkammergut. Mitt. d. Sektion Ausseerland,14. Jg., H . 2, Altaussee - Bad Mitterndorf 1976, S. 15 - 19
  • Auer, A.: Die längsten und tiefsten Höhlen im Arbeitsgebiet der Sektion Ausseerland.
  • Mitt. d. Sektion Ausseerland, 14. Jg., H . 2, Altaussee - Bad Mitterndorf 1976,S. 19 - 20
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Höhlenforscherurlaub auf der Tauplitzalpe. Höhlenkundl. Mitt. 26. Jg., H . 10, Wien 1970, S. 166 - 167
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungsarbeiten auf der Tauplitzalpe. Höhlenkundl. Mitt. 30. Jg., H . 10, Wien 1974, S. 192 - 193
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungswoche auf der Tauplitz. Höhlenkundl. Mitt. 32. Jg., H . 3, Wien 1976, S. 47 - 48
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungsarbeiten auf der Tauplitz. Höhlenkundl. Mitt. 33. Jg., H . 5, Wien 1977, S. 75 - 77
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungen auf der Tauplitzalm. Höhlenkundl. Mitt.34. Jg., H . 2, Wien 1978, S. 43 - 44