Windenergie

Aus EnnstalWiki
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Auch in der Bergwelt über dem Ennstal wird Windenergie erzeugt.

Dachsteingebirge

1981 wurde das bis dahin größte Windernergie-Kraftwerk Österreichs im Dachsteingebirge bei der Adamekhütte, 30 kW-Kraftwerk, errichtet. Das Es war ein Gemeinschaftsprojekt von VOEST, OKA (die heutige EAG), Technischer Universität Wien und dem Wissenschaftsministerium. Ziel war es, die enormen Kosten für Diesel für das Dieselaggregat auf der Hütte zu reduzieren.

Die Errichtungsarbeiten gestalteten aufgrund der Höhenlage schwierig und kräfteraubend. Nach einem Testlauf wurde das Windrad am 26. September 1981 in Anwesenheit von Wissenschaftsministerin Dr. Hertha Firnberg in Betrieb genommen.

In der Hütte wurde ein Batterie-Raum eingerichtet, in den sowohl das Windrad als auch der Dieselgenerator puffern[1] konnten. Mit der Leistung des 18 Meter messenden Propellers konnte unter Optimalbedingungen 70% des bisher verbrannten Diesels eingespart werden. Die Gesamtbaukosten für das Projekt betrugen 2,3 Mio Schilling (EUR 170.000,--).

Doch lange stand dieses Windrad nicht bei der Hütte. Aufgrund der extremen Wetterbedingungen kam es immer wieder zu Störungen. Auch blies der Wind oft zu schwach, dann wieder einmal zu stark, dadurch verringerte sich die effektive Laufzeit. Schließlich wurde 1984 der Generator mit Propeller demontiert.

Der Mast stand bis 2007 mit einem kleineren Windrad bei der Simonyhütte.

Rottenmanner und Wölzer Tauern

In der Umgebung der Klosterneuburger Hütte im Lachtal an den südlichen Abhängen der Wölzer Tauern befinden sich einige Windräder.

Quellen

Einzelnachweise

  1. eine Masse, die Wärme zwischenspeichert, Quelle Wikipedia Puffer (Heiztechnik)