Wartinger-Medaille

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Die Wartinger-Medaille ist eine Auszeichnung an Historiker, die alljährlich von der steirischen Landesregierung und dem Historischen Verein für Steiermark verliehen wird.

Geschichte

Erzherzog Johanns Archivar Joseph Wartinger (* 1773; † 1861) stiftete 1815 eine Medaille, die alljährlich den besten Kennern der steirischen Geschichte verliehen werden sollten. Im 19. Jahrhundert wurden der Unterricht in Heimatkunde und die und Preisprüfungen von den Gymnasien übernommen. Nach 1945 übernahm der Historische Verein die Wiedereinführung dieser Auszeichnung. Das Land Steiermark finanziert die Medaillen und Übergabefeier. Die Verleihung selbst wird von dem für Bildung zuständigen Mitglied der Landesregierung vorgenommen.

Die Steiermark ist das einzige Bundesland Österreichs, in dem regionales Geschichtswissen ausgezeichnet wird.

Die Wartinger-Medaille und der Bezirk Liezen

Seit dem Jahr 2000 können Bewohner des Bezirk Liezens für besondere Verdienste um die Geschichte der Steiermark mit der "Wartinger-Medaille" ausgezeichnet werden. Dazu müssen sie zunächst einen Landeskundekurs der Volkshochschule Liezen absolvieren.

2019

2019 erhielten Martha Pesec und Heinz Jenecek aus Liezen sowie Hans Bacher aus Schladming diese Medaille im "Haus der Geschichte" in Graz von Landesrätin Ursula Lackner im Beisein des Leiters der Landeskundekurse an der Volkshochschule Liezen, Dr. Josef Hasitschka überreicht.[1]

2016

2016 stellte sich Erich Landl, ehemaliger Gemeindesekretär aus Donnersbach, dieser Prüfung im Stadtarchiv Liezen. Die beiden Kursleiter Josef Hasitschka und Martin Parth bescheinigten dem Kandidaten Spezialkenntnisse und gratulierten zum Erhalt Wartinger-Medaille.

1998

Mag. Christoph-Rudolf Krenn wurde mit der Wartinger-Medaille ausgezeichnet.

Quellen

Einzelnachweis

  1. "Der Ennstaler", 8. Februar 2019