Walter Giselbrecht

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ÖR Walter Giselbrecht (* 1927 in Irdning; † 12. März 2011 ebenda) war passionierter Pferdemann und –züchter, zählte zu den Pionieren und Mitbegründern der Ländlichen Reiterei in Österreich. Er war einer ganz Großen des Ländlichen Reit- und Fahrsports und eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten des heimischen Pferdesports.

Leben

Der als Sohn eines Landwirts geborene Giselbrecht absolvierte nach der Pflichtschule den Grabnerhof. 1964 heiratete er seine Frau Sissy, mit der er gemeinsam vier Kinder hat. Mit seiner Frau zusammen baute auf den ehemals elterlichen Gründen die Landwirtschaft, die Reitstallungen samt Parcours und Pferdepension auf und aus. In seiner Freizeit kam er gerne zum Stammtisch in der Weinstube Hofer, in der Hand die unvermeidliche filterlose Austria 3. Er war ein unterhaltsamer, manchmal auch kritischer Geist, der jedoch stets Anstand in Diskussionen bewies. Zwei Jahre lang war er auch in der Gemeindepolitik als Mandatar der FPÖ tätig.

Sein Leben widmete er der Reiterei, war Veranstalter unzähliger Turniere sowie Meisterschaften auf Landes- und Bundesebene. Mehr als 40 Jahre lang war Walter Giselbrecht Obmann des Reit- und Fahrvereines Irdning. Unter seiner Obmannschaft gewann der Verein unzählige Meistertitel auf Landes- und Bundesebene. Sein wohl bekanntester und erfolgreichster Schützling aus dieser Ära ist der mehrfache VS-Staatsmeister, WM- und Olympia-Teilnehmer Harald Riedl.

Er war Gründungsmitglied des Landesvereins ländlicher Reiter und Fahrer Steiermark und viele Jahre stellvertretender Obmann der ARGE Ländlicher Reiter in Österreich.

Im Februar 2007 wurde Walter Giselbrecht mit der Goldenen Verdienstmedaille des Bundesvereins der Ländlichen Reiter Österreichs geehrt. Diese Auszeichnung wurde ihm von Präsident Herbert Gugganig persönlich überreicht, dessen Lehrer und Mentor Giselbrecht einst war.

Quellen