Trawenger Ostwandhöhle VI

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Die Trawenger Ostwandhöhle VI ist eine Höhle auf 1 920 m ü. A. beim Traweng auf der Tauplitzalm im Toten Gebirge.

Beschreibung

Der acht Meter breite und vier Meter hohe Eingang führt in einen an der Kreuzungsstelle von Klüften und Schichtfugen entstandenen Dom mit 13 m Länge, zehn Meter Breite und etwa 15 m Höhe. Aus einem niedrigen, an eine Schichtfuge der unter 30° gegen Süden fallenden Gesteinsschichten gebundenen Raum tritt an der Nordwand des Domes über eine Wandstufe ein episodisches kleines Gerinne ein.

Auf der Höhlensohle lagern überwiegend lehmige Sedimente mit Gemsenlosung und lichtwendiger Vegetation; im Nordteil des Domes ist anstehender Fels mit auffälligen Korrosionsspuren aufgeschlossen. Blöcke und Schutt dominieren im Westteil des Domes.

Siehe auch

Quellen

  • Allinger, W.; Mayer, Anton; Wirth, Josef: Höhlenforscherurlaub auf der Tauplitzalm. Höhlenkundliche Mitteilungen, 24. Jg., H . 10, Wien 1968, S. 183
  • Auer, A.: Beiträge zur Geschichte der Höhlenforschung im steirischen Salzkammergut. Mitt. d. Sektion Ausseerland, 12. Jg., H . 2, Altaussee - Bad Mitterndorf 1974, S. 49–55
  • Auer, A.: Die Eishöhlen im steirischen Salzkammergut. Mitt. d. Sektion Ausseerland,14. Jg., H . 2, Altaussee - Bad Mitterndorf 1976, S. 15–19
  • Auer, A.: Die längsten und tiefsten Höhlen im Arbeitsgebiet der Sektion Ausseerland.
  • Mitt. d. Sektion Ausseerland, 14. Jg., H . 2, Altaussee - Bad Mitterndorf 1976,S. 19–20
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Höhlenforscherurlaub auf der Tauplitzalpe. Höhlenkundl. Mitt. 26. Jg., H . 10, Wien 1970, S. 166–167
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungsarbeiten auf der Tauplitzalpe. Höhlenkundl. Mitt. 30. Jg., H . 10, Wien 1974, S. 192–193
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungswoche auf der Tauplitz. Höhlenkundl. Mitt. 32. Jg., H . 3, Wien 1976, S. 47–48
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungsarbeiten auf der Tauplitz. Höhlenkundl. Mitt. 33. Jg., H . 5, Wien 1977, S. 75–77
  • Mayer, A.; Wirth, J.: Forschungen auf der Tauplitzalm. Höhlenkundl. Mitt.34. Jg., H . 2, Wien 1978, S. 43–44