Tamariske

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Tamariske
Tamarix gallica (Beispielbild, Französische Tamariske
Basisdaten
Lateinischer Name: Tamarix
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Tamariskengewächse (Tamaricaceae)
Unterfamilie:
Tribus[1]:
Gattung: Tamarisken
Schutz:

Die Tamariske ist ein eher unscheinbarer Strauch und kommt beispielsweise im Gesäuse vor.

Allgemeines

Tamarisken (Tamarix) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Tamariskengewächse (Tamaricaceae). Sie umfasst etwa 55 bis 90 Arten.

Vorkommen im Ennstal

In einem Gemeinschaftsprojekt des Nationalparks Gesäuse und der Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein wird versucht, die "Tamariske" wieder im Bezirk Liezen anzusiedeln. Aufgrund starker Verbauung und Regulierung heimischer Fließgewässer ist die auf Schotterbänken wachsende Pflanze fast verschwunden. Entlang der Enns waren sie einst weit verbreitet. Doch durch die Ennsregulierung im 19. Jahrhundert wurde der Flusslebensraum stark verändert.

Im Nationalpark Gesäuse befindet sich die letzte freifließende und beinahe unregulierte Strecke der Enns. Hier gibt es durch die natürliche Flussdynamik noch ausreichend Schotterbänke, sodass nun versucht wird, die Tamariske wieder anzusiedeln. Für dieses ehrgeizige Vorhaben holte sich das zuständige Team des Nationalparks Gesäuse fachkundige Unterstützung ins Boot. Mit Hilfe des Institutes für Pflanzenbau und Kulturlandschaft der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurden am Gelände der Forschungsanstalt einige hundert Jungpflanzen aus Samen herangezogen. Diese Jungpflanzen wurden Anfang September 2017 von Mitarbeitern des Nationalparks Gesäuse, der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und von Praktikanten des Nationalparks Donau-Auen entlang von Enns und Johnsbach im Gesäuse ausgebracht.

Quelle

Einzelnachweise