Stadtmuseum Schladming

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Blick in das Stadtmuseum mit der Kulturplattform "Discover Culture".
Karte
Die Pachauer Krippe im Museum.
Das Original Hochrad mit Franz Seggl.
Das Bruderladenhaus, in dem sich das Stadtmuseum Schladming befindet.
Bett in einem Bruderlade-Zimmer.
Im Stadtmuseum eine Schuster-Ecke.
Bergbau-Loren.

Das Stadtmuseum Schladming im Bruderladenhaus ist ein Museum in der Ennstaler Stadtgemeinde Schladming.

Beschreibung

Das Stadtmuseum lädt seine Besucher zu einer Reise in die bewegte Vergangenheit der Bergstadt Schladming ein. Die Ausstellung zur Stadtgeschichte, zu Bräuchen, Handwerk und Geologie vermittelt einen spannenden und tieferen Blick in das vergangene Leben. Ein besonderer Schwerpunkt ist der reiche Bergbau in der Region Schladming in den Schladminger Tauern. Das Museum beherbergt unter anderem einen kleinen Teil der in Fachkreisen bekannten Ehrlich-Sammlung, die schönsten Stücke an Mineralien und Fossilien sind hier zu sehen.

Schon das Gebäude selbst, 1661 erbaut, strahlt eine jahrhundertealte Erhabenheit und urige Atmosphäre aus. Das Bruderladenhaus, im Volksmund Bruderhaus genannt, ist ein beeindruckendes Baudenkmal. Ursprünglich als bergmännische Sozialeinrichtung gebaut, diente das Gebäude den Knappen als Krankenhaus, Altenheim, Pflegeheim sowie als Versorgungseinrichtung für Witwen und Waisen. Der historische Charakter des Hauses wurde bestens bewahrt, auch ein "Bruderladenzimmer" ist beinahe unverändert erhalten geblieben und lässt den Besucher die damaligen Lebensumstände "erfühlen".

Seit Dezember 2018 ist die Pachauer Krippe Teil der ständigen Ausstellung. Im Oktober 2023 kam das spezielle Hochrad von Dr. Rudolf Kuschar, mit dem dieser um 1900 durch Schladming fuhr. Der Schladminger Hochrad-Experte und Leihgeber für das Stadtmuseum Schladming Franz Seggl berichtet, dass es etwas kleiner konstruiert ist, da Kuschar nicht direkt hochgewachsen war.

Sonderausstellungen

Die Sonderausstellung "Stell dir vor es ist Krieg… - Schladming und das obere Ennstal 1914 - 1918" war im Jahr 2014/15 zu sehen. Anhand von berührenden Bildern, Texten und Hörbeispielen wurde über den Großen Krieg und seine Auswirkungen auf die Ennstaler Bevölkerung berichtet. Zeitdokumente ermöglichten einen sehr emotionalen Zugang und zeigten anhand von persönlichen Schicksalen, wie es den Menschen damals ergangen ist.

Die Sonderausstellung "Brandheisses Schladming. Unsere Freiwilligen Feuerwehren" rückte 2015/16 die drei Feuerwehren der Gemeinde Schladming in den Blickpunkt und erfreute sich vor allem beim jungen Publikum großer Beliebtheit.

Im Frühjahr und Sommer 2017 war die Sonderausstellung Heart rocks anlässlich der Special Olympics World Winter Games 2017 zu sehen, im Herbst des Jahres schließlich eine Herbert Bauer Retrospektive. 2018 folgten die "Schladminger Ansichtssachen" sowie 2019 die Sonderausstellung "Gerichte mit Geschichte". 2021 wurde die Sonderausstellung "111 Jahre insa Schladminger Bier" gezeigt.

Der bäuerliche Hausgarten

Hauptartikel Der bäuerliche Hausgarten des Stadtmuseums Schladming

Im Freigelände des Schladminger Stadtmuseums ist mit Beginn der warmen Jahreszeit eine Schau landwirtschaftlicher Geräte zugänglich. Ehemals befand sich hier auch ein bäuerlicher Hausgarten.

Weitere Beiträge

Öffnungszeiten

6. Juni–12. Oktober 2023
Juni, September, Oktober
Dienstag und Donnerstag 09–12 Uhr und 14–16 Uhr
Mittwoch 09–12 Uhr
Juli und August
Dienstag und Donnerstag 09–12 Uhr und 13–16 Uhr
Mittwoch und Freitag 09–12 Uhr

Kontakte

Stadtmuseum Schladming im Bruderladenhaus
Talbachgasse 110
8970 Schladming
Mag.a[1] Astrid Perner
Telefon: (06 76) 366 80 90
E-Mail: museum@schladming.at

Bilder

  Stadtmuseum Schladming – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblink

Quellen

Einzelnachweis

  1. Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.