Schneeanlage Planai-Ost

Schneeanlage Planai-Ost ist ein Speicherteich für Beschneiungsanlagen auf der Planai im Oberen Ennstal.

Allgemeines

Exakt 713 Schneekanonen sorgen ab Winter 2015/16 auf der Planai und der Hochwurzen für winterliche Pisten. Mit einem Investitionsvolumen von 6,5 Millionen Euro wurde Anfang November 2015 die neue Schneeanlage "Planai-Ost" fertiggestellt.

Als vielfältige Region und vielseitig aufgestelltes Freizeitunternehmen sind die Planai-Hochwurzen-Bahnen sowie die gesamte Region Schladming-Dachstein nicht nur von der gesamtwirtschaftlichen Lage, sondern im Speziellen auch vom allgemeinen Reise- und Konsumverhalten der Gäste abhängig. Ein wesentlicher Faktor für das Wirtschaftswachstum in diesem Zusammenhang ist die Wetterabhängigkeit.

"Zur Absicherung unseres Wintergeschäftes werden fast 100 Prozent der Pisten beschneit. Die Schneeanlage der Planai und Hochwurzen zählt mit 713 Schneigeräten zu den größten Schneeanlagen Österreichs. Ein Schneemanagement sorgt für eine ressourcenschonende und effektive Beschneiung", so Planai-Geschäftsführer Georg Bliem.

Um mögliche Engpässe durch Naturschnee künftig einzudämmen, wurde im Sommer 2015 die Schneeanlage Planai-Ost ausgebaut. Mit einem Investitionsvolumen von 6,5 Millionen Euro war es eine der größten Tourismusbaustellen des Landes. Im Rahmen dieses Projekts wurden eine eigene Füllleitung (rund 2 400 lfm) sowie ein eigener Schneiteich mit rund 30 000 Kubikmeter Fassungsvermögen errichtet. Durch diese zusätzliche Wasserversorgung ist nun möglich, innerhalb weniger Tage und Nächte ein Mindestangebot an Pistenflächen für die Gäste zur Verfügung zu stellen.

Prokurist Karl Höflehner, technischer Leiter der Planai-Hochwurzen-Bahnen, sagt dazu: "Mit der Errichtung dieser Anlage ist nicht beabsichtigt mehr zu schneien, sondern es geht darum, speziell im Vorwinter die kurzen Zeitfenster für die Beschneiung optimal zu nutzen. Gerade im Hinblick auf unser Schneemanagement sind wir darauf bedacht, sinnvoll und effizient zu beschneien."

Quelle

• "Der Ennstaler", 8. November 2015