Preisvergleiche in Gaststätten und Skihütten
Preisvergleich in Gaststätten und Skihütten haben folgendes Ergebnis im Jänner 2013 gebracht.
Der Preisvergleich
Für Skiwasser (Himbeersirup, Zitronensaft und Wasser) oder Germknödel muss im Jänner 2013 in der WM-Region Schladming zum Teil tief in die Tasche gegriffen werden. Ein Skihüttenpreisvergleich der steirischen Arbeiterkammer hat deutliche Unterschiede ergeben. Insbesondere auf der Planai sind Speisen und Getränke im Durchschnitt teurer als in den benachbarten Skigebieten.
32 Hütten in drei Skigebieten
Verglichen wurden die Preise gängiger kleiner warmer Gerichte sowie warmer und kalter Getränke in 32 Hütten in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein, der Vier-Berge Skischaukel Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen, Reiteralm sowie vom Kreischberg und Stuhleck.
"Wer einen Skipass für die 4-Berge Skischaukel hat und auf seine Kosten schaut, sollte für den Einkehrschwung eher zur Hochwurzen oder Reiteralm fahren", sagt Mag. Susanne Bauer, Leiterin der AK-Marktforschung. Preisbewusste Einkehrer finden aber auch am Hauser Kaibling und auf der Planai vereinzelt günstige Hütten. Von den drei untersuchten Gebieten ist das Stuhleck tendenziell am günstigsten.
Familienskitag kann bis zu 200 Euro kosten
Von Hütte zu Hütte in der Region Schladming-Dachstein gibt es bei den Einzelpreisen beträchtliche Unterschiede. So kann eine Frittatensuppe 2,90 oder auch 4,30 Euro kosten, eine Gulaschsuppe mit Gebäck kommt auf 3,90 bis 6,40 Euro, ein Germknödel kostet zwischen 4,20 und 6,10 Euro. Für 0,5 Liter Skiwasser werden zwischen 2,20 und 3,40 Euro verrechnet, für das große Bier zwischen 3,30 und 3,90 Euro. Die Hälfte der Wirte verlangt für das Leitungswasser Geld, hochgerechnet bis zu zwei Euro je Liter.
Eine Familie mit zwei Kindern zahlt für den Skitag allein für den Lift knapp 150 Euro (4-Berge Skischaukel; zwei Erwachsene, ein Jugendlicher, ein Kind), mit Verpflegung in einer Hütte (Mittagessen, Jause) kann es auch mehr als 200 Euro sein.
Kennzeichnung für nichtalkoholische Getränke missachtet
Die Tester der Arbeiterkammer Steiermark schauten aber auch darauf, ob die Hütten zwei nichtalkoholische Getränke günstiger als das billigste alkoholische Getränk anbieten. Die Tester konnten dies bei 90 Prozent der Hütten auch so vorfinden. Nur ein Hüttenwirt hielt sich allerdings an die Vorschrift, dass diese Getränke in den Karten extra gekennzeichnet werden müssen.
Weblinks
Quellen
- Salzburger Nachrichten, 29. Jänner 2013
- www.akstmk.at Hüttentest online