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Geschichte Oppenbergs

Im Mittelalter wurde hier Gold-, Silber- und Kupferbergbau betrieben. Seit 1463 hatte das Augustinerchorherrenstift Rottenmann das Bergregal für alle Bergfunde dieser Gegend. Die Besiedelung verdankt der Ort seinem früheren Erzreichtum (Kupfer, Silber, Gold, Nickel, Blei, Kobalt).

1230: erstmalige Erwähnung des Ortsnamen, der vom althochdeutschen Personennamen "Noppo" = Norbert der sich am Berg ansiedelte, kommt
1245 wird Oppenberg anlässlich eines Zehentstreites zwischen Cunno von swiki:Werfen und dem Pfarrer von Irdning abermals genannt
1300 hieß der Ort "Noppingberg", was manche Heimatforscher verleitete, den Namen "oben im Berg" herzuleiten
1362 gab Herzog Rudolf IV. dem Friedrich Lercher ein Gut in "Noppenberg" als Lehen
1403 wird Oppenberg als selbständige Pfarre urkundlich bezeugt
1453 erlaubte Kaiser Friedrich III. den Goldbergbau in Oppenberg
1463 erlangte das Augustinerchorherrenstift Rottenmann von Kaiser Friedrich III. das Bergregal für alle Bergfunde dieser Gegend
14631615 wurde namentlich Silberbergbau betrieben
15521562 Beginn des Kupferbergbaues
17261728 Ergiebiger Kupferabbau
1826 wurde die erste Schule eingerichtet. Vorhin erteilte der Pfarrer lediglich Beicht- und Kommunionunterricht
1840 blühte in Oppenberg die Köhlerei
1850 Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand
1945 bis 1955 Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich

Wappen

Die Verleihung erfolgte am 11. Juli 1994 mit Wirkung vom 1. August 1994, LGB1. 1994, 12. Stück, Nr. 56

"In Blau ein zwölfstrahliger facettierter goldener Stern mit drei verlängerten Strahlen, umgeben von drei (1:2) auswärts gekehrten goldenen Laubkronen." [1]

Quellen