FIS Nordische Skiweltmeisterschaft 1999

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Die 42. FIS Nordische Skiweltmeisterschaft 1999 fand vom 19. bis 28. Februar 1999 in Ramsau am Dachstein statt.

Allgemeines

Es wurden 16 Wettkämpfe ausgetragen (zehn Skilanglauf, drei Skispringen und drei Nordische Kombinationen). Die Sprungbewerbe auf der Großschanze wurden in Bischofshofen im benachbarten Bundesland Salzburg auf der Paul-Ausserleitner-Schanze ausgetragen. Um 48 Millionen Schilling wurde in Ramsau eine neue 90 Meter-Sprungschanze errichtet. Die Flutlichtanlage für das Nachtspringen kostete acht Millionen Schilling extra.

Um 52 Millionen Schilling wurde ein öffentliches Veranstaltungszentrum errichtet. Weitere 30 Millionen wurden in den Straßenausbau und 20 Millionen für Grundankäufe für Stadion, Loipenverbreiterung und Straßenunterführungen investiert. Und 17 Millionen Schilling wurden für die Ortserneuerung (Bepflanzungen, Parks, Pflasterungen) ausgegeben. Den Beherbergungsbetrieben wurden mit 15 Millionen für Strukturverbesserungen zur Verfügung gestellt.

Insgesamt wurden seit dem WM-Zuschlag für Ramsau im Juni 1994 rund 210 Millionen Schilling in die Infrastruktur investiert, um die Dachsteinregion WM-tauglich zu machen. Die Kostenaufteilung wurde je nach Projekt geregelt. In Summe kamen aber Bund und Land Steiermark für je 40 Prozent der Gelder auf, die Gemeinde Ramsau steuerte den Rest bei.

Die Sportveranstaltung selbst kostete rund 120 Millionen Schilling. Organisator war die eigens gegründete Austria Ski-VeranstaltungsgesmbH, eine 100-Prozent-Tochter des Österreichischen Skiverbands. Das Budget wurde durch rund 50 Sponsoren, den Verkauf der TV-Rechte und Eintrittsgelder aufgebracht.

Quelle