Niederöblarner Durchstich

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Der Niederöblarner Durchstich war ein Durchstich im Flussverlauf der Enns im Rahmen der Ennsregulierung im 19. Jahrhundert.

Allgemeines

Der Eingriff in den Verlauf der Enns wurde 1910/1911 bei Flusskilometer 181,9 bis 182,3 im Bereich der Salzamündung vorgenommen. Ferdinand Reichsritter von Pantz hatte sich sehr dafür eingesetzt. Der Durchstich kostete 885.000 Kronen. Das Arbeitsministerium hatte beim Finanzministerium beantragt, dass der 40%ige Landes- und der zehnprozentige Bezirksanteil bevorschusst vom Staatsschatz gegen Rückzahlung in 20 Jahresraten ab 1916 zu leisten sei. Die Beendigung der Arbeiten war mit 1916 fixiert worden.[1]

Luftbild

Luftbildaufnahme (Digitaler Atlas Steiermark)

Rot - Durchstich
Blau - Altarm (verlandet)

Quellen

  • Franziszeischer Kataster in GIS
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
    • Der Ennstaler, Sonderausgabe 100 Jahre Der Ennstaler, August 2006