Magnesitkapelle

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Magnesitkapelle
Magnesitkapelle

Die Magnesitkapelle oder "Hauswaldmüllerkapelle" ist eine Bauernkapelle im Ortsteil Burgfried in Lassing.

Geschichte

Die heutige Kapelle an der Straßenkreuzung zwischen der alten Lassinger Landesstraße und dem Weg nach Burgfried wird aufgrund der Baustruktur etwa im späten 18. Jahrhundert errichtet worden sein. Ob sich davor bereits ein Bildstock an dieser Stelle befunden hat, ist nicht bekannt.

Die Kapelle gehörte ursprünglich zum Anwesen Hauswaldmüller, welche sich am vorbeifließenden Lassingbach befand. Die Gebäude wurden nach einem Brand in den 1980er Jahren abgetragen. Aufgrund der Nähe zum später errichteten Magnesitwerk Lassing bekam sie später den Namen "Magnesitkapelle". Heute ist sie dem hl. Christoph als Schutzpatron der Autofahrer geweiht, die frühere Widmung ist nicht bekannt.

Bauwerk

Die Kapelle ist im hinteren Teil gemauert und besitzt einen hölzernen Vorbei mit einer Doppelbank. Das Dach ist mit Schindeln gedeckt und von einem doppelten Kreuz bekrönt. Die Bildnische wird mit einem barocken Schmiedeeisenkreuz geschlossen.

Die letzte Renovierung der Kapelle fand im Jahre 1989 durch die Familie Reinald und Anita Krenn statt. Im Zuge dieser Renovierung wurde sie neu eingedeckt und von Grund auf saniert. Auch das von Oswald Krammer aus Rottenmann hergestellte Kapellenbild, das den hl. Christophorus zeigt, wurde in diesem Jahr neu angefertigt.

Quellen


Ein Beitrag im Rahmen des Leader-Projekts "Heimatkunde - heimatkundig"
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