Lobenstock

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Die Familie Lobenstock war eine weitverzweigte Baderfamilie in Mitterndorf im Hinterberg .

Allgemeines

Im alten Friedhof um die Kirche von Mitterndorf wurden Angehörige der durch ihre ärztliche Tätigkeit berühmten Familie Lobenstock bestattet. Im Ortszentrum steht das Lusthaus Lobenstock.

Die Dichterin Paula Grogger aus Öblarn schrieb über die Baderfamilie das Buch "Der Lobenstock".

Geschichte

Die Familie Lobenstock soll schon seit 400 Jahren im Dienste Aeskulaps ununterbrochen gestanden haben und ähnlich den Fürsten zu Reuss sollen die ärztlichen Glieder derselben stets den Vornamen Heinrich geführt haben. Eines wie das Andere ist unrichtig.

Seit 1677 hießen nur zwei Heinrich, und zwar die zwei letzten. In den Pfarrmatriken erscheint Adam Lobenstock (* 16771735) als der erste Arzt der Familie in Mitterndorf. Seine nächsten Nachfolger in der medicinischen Praxis waren Josef und Franz. Vor Adam (hier lässt uns die Pfarrmatrikel im Stiche) mögen wohl noch einige Lobenstocke die Heilkunst exercirt haben. Die Tradition nennt einen Hans (siehe Liezen) und Lorenz.

In Liezen erbaute um 1580 Georg Lobenstock eine Badstube und besitzt die Taferne laut Urkunde im Landesarchiv.

Am 29. Juni 1909 wurde im Beisein des Bezirkshauptmanns der Politischen Expositur Gröbming in Mitterndorf das Heinrich-Lobenstock-Denkmal enthüllt.

Personen und Nachfahren

Quellen