Josef Koller

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Josef Koller (* 19. Februar 1930 in Kleinsölk; † 29. Mai 2012 in Schladming) war Politiker, Heimatforscher und Buchautor.

Leben

Er kam als Sohn der Waldnerwirtsleuten Anna und Karl Koller in Kleinsölk zur Welt. Mit drei weiteren Geschwistern wuchs er im Elternhaus auf. Im elterlichen Gast- und Landwirtschaftsbetrieb half er mit. Nach dem Schulbesuch absolvierte er die Kaufmannslehre im Kaufhaus Hoinig in Schladming und wurde schließlich selbständiger Kaufmann und Taxiunternehmer in Kleinsölk.

1960 heiratete er Rudolfine, geb. Seebacher. 1964 wurden die Zelte in Kleinsölk abgebrochen und nach Schladming übersiedelt. Zuerst war er Marktleiter der Landgenossenschaft Ennstal, dann, bis zur Pensionierung, Leiter des Bezirksaltenheimes in Schladming. Er war Gemeinderat, Pfarrgemeinderat und Obmann des Steirischen Seniorenbundes sowie aktiv tätig im Vereinsleben, u. a. in der Faschingsgilde (1972-1973 war er mit Gerti Seibetseder das Prinzenpaar) → Josef der ΙΙΙ. von Maresien, Gerti die Ι. von Lacidanien)[1] und gestaltete in kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Art zum Wohle der Wahlheimat Schladming mit.

Er brachte Bücher und Tonbänder in Ennstaler Mundart heraus.

Auszeichnung

Er erhielt den goldenen Wappenteller der Stadt Schladming.

Für seine 50-jährige Organistentätigkeit wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Diözese Graz-Seckau und für Verdienste um seine Heimat mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet.

Ferner wurde die Goldene Ehrennadel der Steirischen Volkspartei und des Steirischen Seniorenbundes verliehen.

Werke

Quellen

Einzelnachweise