Gasselfahren in Admont

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Gasselfahren in Admont fand bereits Ende des 19. Jahrhunderts statt, vielleicht auch schon früher.

1894

Eine erste bisher dem EnnstalWiki zur Verfügung stehende Quelle berichtet von einem Admonter Gasselfahren am 18. Jänner 1894 statt. Bezirkshauptmann Franz Freiherr von Braun nahm im Hotel zur Post die Preisverteilung vor.[1][2]

1922

Von einem Gassel Trabfahren in Admont berichtete Der Ennstaler 1922.

Das Gassel Trabfahren nahm am 9. Jänner, bei herrlichsten, aber sehr frischem Wetter seinen programmäßigen Verlauf. Den würdigen Auftakt des seltenen Festes bildete der im Stiftskeller veranstaltete Begrüßungsabend, an welchem auch der Admonter Männergesangsverein in dankenswerter Weise teilnahm. Die Musikkapelle hatte einen Zapfenstreich unternommen und gab hier auch Einiges zum Besten. Die Begrüßungsansprache hielt der rührige Obmann des vielgliedrigen Rennausschusses, Herr Hans Stecher. Er nahm die Gelegenheit wahr, allen, besonders Herrn Bürgermeister Sulzer und den Herren und Damen des Ausschusses für ihr aufopferungsvolles Wirken im Dienste der guten Sache herzlichst zu danken. Es sprachen dann noch die Herren Fuchs-Liezen über technische Fragen des Rennens, Tierarzt Straub über den Wert solcher Veranstaltungen für die Pferdezucht und Herr Schmiedmeister Gasteiner über die Geschichte der Rennen in Admont, wobei er in dankbarer Weise auch seines Lehrmeisters, Herr Kurschmied Ferdinand Leitner gedachte, welche ein Hauptförderer des letzten Rennens vor 28 Jahren war.

Es verging die Zeit mit Gesang, schönen Reden und einem vorzüglichen Tropfen nur allzu rasch.

Sonntag nachmittags entwickelte sich dann ein buntes Leben vor dem Hotel Sulzer, von wo aus in festlichem Zuge durch den reich beflaggten Markt, voran die Musik auf tannenduftig geschmückten Schlitten zum Rennplatze gefahren wurde. Den Zug eröffnete ein strammer Reitersmann. Bald nach Ankunft auf der Rennbahn begann das Rennen und die Herren des Stifts, welch' letzteres überhaupt sehr viel zum Gelingen des Fahrens beigetragen hat.

Gleich das erste Fahren [und hier endet die Quelle]

Hinweis

Wir haben hier die Originalschreib- und ausdrucksweise des "Ennstalers" übernommen und bitten keine grammatikalischen oder Rechtschreibfehlerkorrekturen vorzunehmen.

Quelle

  • Der Ennstaler, Sonderausgabe 100 Jahre Der Ennstaler, August 2006
  1. Quelle anno, Grazer Volksblatt, Ausgabe vom 25. Jänner 1894, Seite 5
  2. Ergebnisse anno, Grazer Volksblatt, Ausgabe vom 2. Februar 1894, Seite 3