FIS Alpine Ski WM 2013 - Ski-Nation USA

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Dieser Artikel berichtet über Aktivitäten und Erfolge der Ski-Nation USA bei der FIS Alpinen Ski WM 2013 in Schladming.

Allgemeines

Das Budget der Amerikaner für den kompletten Alpinbereich betrug im WM-Winter knapp vier Millionen Euro, wo ein nicht unerheblicher Teil dafür für Reisekosten (nach Europa, wo der Großteil der Rennen stattfindet) ausgegeben werden muss. Dem amerikanischen Herren- und Damenteam steht weniger Budget zur Verfügung als beispielsweise für das Schweizer Herrenteam alleine. Das Gesamtbudget des ÖSV liegt bei 40 Mill. Euro, wobei der Alpinbereich den größten Anteil erhält.

Bei der WM 2013

Mit vier Gold- und einer Bronzemedaille waren die USA die erfolgreichstes Gold-Nation der WM (Österreich hatte an Medaillen mehr - acht - an Goldenen jedoch nur zwei). Hinter dem US-Erfolg stehen Österreicher: Patrick Riml, Alpindirektor, swiki:Alex Hödlmoser, Frauen-Cheftrainer und Andreas Evers, Speedtrainer der Männer.

Dass gerade österreichische Trainer bei der in Österreich stattgefundenen Alpinen Ski WM eine andere Nation als Österreich so erfolgreich machten, ist ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel ein Ski im Auge. Hintergrund des Zorns des Präsidenten ist der kleine Sölden im Tiroler Ötztal. Denn ausgerechnet Sölden tritt als Sponsor des amerikanischen Ski-Teams auf, was den Chefdes Österreichischen Skiverbands schon seit längerem gewaltig ärgert. Nachdem Schröcksnadel von diesem Sponsoring erfahren hatte, bezeichnete er dies als "grobes Foul am ÖSV". Erst kurz vor der WM 2013 in Schladming schüttete der Präsident neuerlich Öl in die Flammen als er meinte "Die Amis nehmen unser Geld, trainieren bei uns, leben bei uns und sind nur bei uns bekannt." und möchte den Menschen weismachen, dass das amerikanische Team ja in Wahrheit "Österreich II, sonst nichts" wäre. So berichtete es die österreichische "Kronenzeitung", die - allerdings - ist wiederum Sponsor des ÖSV[1].

Hinweis: Peter Schröcksnadel ist Tiroler und ein Teil seiner Unternehmungen befinden sich in Tirol.

Die sportliche Seite der Amerikaner bei der WM

Neun Amerikaner standen bereits in diesem Weltcup-Winter auf dem Podium. Obwohl die "Leitfigur" Bode Miller wegen einer Knieoperation die gesamte Saison 2012/13 ausfällt, schafften die amerikanische Ski-Mannschaft bereits 15 Siege und 24 Podestplätze.

Leider verletzte sich Lindsey Vonn gleich in ihrem ersten Rennen in Schladming, dem Super-G der Damen und fällt ebenfalls die gesamte Saison aus.

Aber Ted Ligety sorgte für zwei Goldmedaille, Tessa Worley für eine weitere goldene, Julia Mancuso für eine Bronze und die erste 17-jährige Mikaela Shiffrin sorgte mit ihrer Goldmedaille im Slalom für großes Aufsehen.

Quellen

  • Ergebnislisten Nightraces im EnnstalWiki
  1. Quelle Frankfurter Allgemeine 8. Februar 2013, abgefragt am 18. Februar 2013