FIS Alpine Ski-WM 2013 und ihr menschliches Potential

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Die FIS Alpine Ski-WM 2013 und ihr menschliches Potential beleuchtete Mag. Norbert Linder aus Schladming in einem Leserbrief an das Medium Business Talk Ennstal, Ausgabe 4, 2011.

Reflexionen von Mag. Norbert Linder

Ein Thema, das mir als Bürger und Bewohner der Kleinregion Schladming seit langer Zeit am Herzen liegt, sind die Entwicklungen von Schladming in Zusammenhang mit der FIS Alpine Ski WM 2013 Schladming und sind die damit in Zusammenhang stehenden, menschlichen Ressourcen.

Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Monaten und Jahren beim Besuch öffentlicher Veranstaltungen, bei der Aufnahme WM-relevanter Informationen, aber auch im Rahmen eines selbständigen Engagements in Zusammenhang mit der Alpinen Ski WM, häufig das Gefühl hatte, dass mit der laufenden Gestaltung und Erneuerung von umfangreichen Infrastrukturprojekten, der Mensch, der Bewohner der Region "auf der Strecke" geblieben ist! Diese Aussage gilt selbstverständlich nicht für jene Menschen, die im Rahmen der Gesamtorganisation des OK oder über Schladming 2030 in die Entwicklung laufend eingebunden sind. Diese Aussage gilt aber wohl für jene schweigende Mehrheit der Bevölkerung, die als "Außenstehende", die aktuellen Entwicklungen in Zusammenhang mit der Alpinen Ski WM 2013 von außen wahr nehmen!

In etwa einem Jahr werden anlässlich der 42. FIS Alpinen Ski-WM 2013 voraussichtlich 1 800 Medienvertreter und 50 Fernsehstationen mit ihren Informationen weltweit etwa 660 Millionen Zuschauer erreichen. Der internationale Werbewert der Alpinen Ski WM 2013 und der damit in Zusammenhang stehenden Berichterstattung wird dabei auf 294 Millionen Euro geschätzt. Ich bin davon überzeugt, dass die Durchführung der Alpinen Ski Weltmeisterschaft 2013 einen Quantensprung für die Zukunftsfähigkeit der Steiermark, wie auch unserer gesamten Region bilden wird. Ich möchte jedoch mit großem Nachdruck alle maßgeblichen Verantwortungsträger einladen, in den verbleibenden Monaten, bewusst einen Projektschwerpunkt in Form der Entwicklung des vor Ort vorhandenen und enorm ausbaufähigen menschlichen Potentials zu setzen!

Nur wenn bis zur Austragung der Weltmeisterschaft die menschlichen Ressourcen der gesamten Region mit derselben Intensität entwickelt werden, wie derzeit die infrastrukturellen Einrichtungen, können alle Potentiale und Chancen der Durchführung dieser Sportgroßveranstaltung genutzt werden. Nur wenn die Leidenschaft und Begeisterung für das "Skifest mit Herz" in der gesamten Bevölkerung entfacht wird, kann die Vision der besten WM aller Zeiten Realität werden.

In der verbleibenden Zeit bis zur Eröffnung der 42. FIS Alpinen Ski WM 2013 in Schladming sollte es gelingen, die gesamte Bevölkerung der Kleinregion Schladming, bzw. des ganzen Bezirks abzuholen. Nachhaltig könnte dieses Ereignis wohl dann wirken, wenn zehntausende Besucher vor Ort, oder Millionen Zuseher, Zuhörer und Leser über die Medien, übereinstimmend zum Schluss gelangen: Diese WM war "Einzigartig, bewegend, unauslöschlich, zeitgemäß, ergreifend, wundervoll, unnachahmlich, überzeugend, wahrhaftig, einmalig, dem Zeitgeist absolut entsprechend, u.v.m."!

Quelle