Dreikönigstag

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Der Dreikönigstag - der 6. Jänner - war in der Ostkirche das ursprüngliche Geburtsfest Christi.

Geschichte

Bereits im 2. Jahrhundert n. Chr. feierte die gnostische Gemeinschaft der Basilidianer in Alexandria (Ägypten) das fest der Gotteserscheinung (Epiphanie). Die katholische Kirche "erfand" möglicherweise als Gegenreaktion den "Dreikönigstag". Erst im Mittelalter wurden die drei heiligen Könige in den Mittelpunkt gestellt. Wobei streng nach der Bibel es ja gelehrte Heiden ohne Nennung einer konkreten Zahl waren. Also weder drei noch Heilige. Sternsinger kamen bereits im 12. Jahrhundert auf.

Die Nacht vom 5. auf 6. Jänner ist auch die raueste der Raunächte (deren Anzahl je Region varieren kann).

Im Ennstal

... endet an diesem Tag die Planai-Classic;
... bleibt der Christbaum nur mehr bis heute im Haus und nicht wie früher bis Maria Lichtmess;
... wurde in der Pfarre Lassing im 19. Jahrhundert am Nachmittag des Vortages des Dreikönigstages das Dreikönigswasser geweiht und um 5 Uhr Abends fand eine gesungene Litanei statt. Am Dreikönigstag, Hl. Amt, um 2 Uhr gesungene Vesper.

Quelle