Der Ramsauer

Der Ramsauer ist ein Wein aus der Südsteiermark.

Geschichte

"Der Ramsauer" kommt natürlich nicht aus den Ramsauer Kalkbergen, sondern aus einem Weinberg im südsteirischen Leutschach, direkt am Weitwanderweg "Vom Gletscher zum Wein" gelegen. Aber dieser Wein hat seinen Weg in die Ramsau gefunden.

Nachdem Franz Postl vom Sporthof Austria aus Leutschach stammt, wo sein Bruder Walter das Weingut Dobay betreibt, wurde bald die Idee geboren, einen Wein nach seiner neuen Heimat zu benennen. Bei einem Besuch bei Franz Postl erfuhr der "Ennstaler" die ganze Geschichte.

Die "Jungfern-Lese" fand im Jahr 2013 statt, das heißt, die 2017 für die letzte Septemberwoche angesetzte Lese bringt den fünften Jahrgang dieses edlen Weißburgunders hervor. Die Arbeit wird dabei an einem Tag von 20 Ramsauern verrichtet. Wer sich zuerst anmeldet, kommt auch zum Zug, kann sich in der "Ramsauer Ried" einen Vorgeschmack auf das Endprodukt holen. Auf diese Weise ist auch schon ein reger Gästeaustausch zustande gekommen und so manche Freundschaften wurden geschlossen.

Wie es sich für einen exklusiven, saftigen, vielschichtigen Weißburgunder gehört, ist die Auflage mit genau 1 000 Flaschen (0,75 l) limitiert.

Daher wird der Wein auch nur bei besonderen Festen angeboten, wie zum Beispiel dem Frühlingsfest der Pferde, für welches auch die Weinkönigin ihr Kommen im Juni 2018 bereits zugesagt hat. Aber auch als Souvenir wird "Der Ramsauer" von Einheimischen und Gästen geschätzt.

Die Botschaft von Franz Postl lautet: "Ein Weinstock wird alt, und so wird es auch den ‚Ramsauer Wein‘ recht lange geben."

Quelle

• "Der Ennstaler", 8. September 2017