Colloredo-Mannsfeld

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
swiki:Ernst Gecmen-Waldeck[1] (Baron), Schlossherr von swiki:Schloss Sighartstein in swiki:Neumarkt am Wallersee am Rande einer Veranstaltung im Schlosshof mit Kristina Colloredo-Mansfeld (Gräfin), eine Verwandte des letzten regierenden swiki:Fürsterzbischofs swiki:Hieronymus Graf Colloredo und Tochter des Josef III. [Fürst] Colloredo-Mansfeld, der 1991 in Schloss Gstatt in Mitterberg starb.

Das Adelgeschlecht Colloredo-Mannsfeld hat seinen Ursprung in der Kernadelsfamilie Colloredo und ist heute in der Ennstaler Gemeinde Mitterberg im Schloss Gstatt und Tschechien ansässig. Die Herrschaft Gstatt befindet sich in ihren Privatbesitz.

Entstehungsgeschichte

Das Adelgeschlecht Colloredo-Mannsfeld hat seinen Ursprung in der Kernadelsfamilie Colloredo aus dem Zweig der vikardischen Linie, die wiederum bis in das Jahr 1025 zu den Herren von Waldsee zurück reicht.

Damals schlossen sich die Brüder Liebhard (Liabordo) und Heinrich aus dem Geschlecht der Herren von Waldsee dem Salier Conrad zu dessen Kaiserkrönung in Italien (Rom) durch Papst Johannes XIX. an. Liebhard (Liabordo) Waldsee wurde aufgrund der Verdienste zur Sicherung und Erweiterung des Herrschaftsbereiches des Patriarch Poppo von diesem die Burg Mels bei Udine verliehen und war ab diesem Zeitpunkt Graf von Mels. In den Folgejahren gelang es seinen Nachfahren, das Gebiet der Burg Mels in andauernden Herrschaftskämpfen zu erweitern. Wilhelm von Mels errichtete um das Jahr 1305 unweit von Udine die Burg Colloredo di Monte Albano, die auch ab diesem Zeitpunkt der Namensgeber ist. Die Söhne des Wilhem von Mels brachten die drei Linie Asquino, Vicardo (Weikhard) und Bernardo der Familie Colloredo hervor. 1771 heiratete Franz de Paula Gundaccar I. von Colloredo-Waldsee die Fürstin von Mondi Isabella zu Mansfeld. Da sie die letzte Nachkommin der sächsischen Adelsfamilie der Grafen zu Mansfeld war, kam es 1789 per kaiserlichen Erlass zu einer Namens- und Wappenvereinigung, um den Fortbestand des Namen Mansfeld zu gewährleisten.

Namensschreibweise mit zwei "n"

Der Name Mannsfeld wurde ursprünglich nur mit einem "n" geschrieben. Durch die urkundliche Vereinigung im Jahr 1789 der Familien Colloredo und Mansfeld wurde versehentlich der Name Mansfeld mit zwei "n" übertragen. Der Nachfahre Josef III. Graf Colloredo-Mansfeld bestand auf die historische Wahrheit und setzte in seinen Urkunden die einstige Schreibweise mit einem "n" durch. Aus diesem Grund wird auch seine Tochter Kristina Colloredo-Mansfeld ebenso mit einem "n" geschrieben. Alle anderen Angehörigen der Familie Colloredo-Mannsfeld werden mit zwei "n" geschrieben.

Familienmitglieder

Kristina Colloredo-Mansfeld (* 19. Dezember 1940 in Opocno, Tschechoslowakei) ist die Tochter des in Gstatt verstorbenen Fürsten Josef III. (* 3. April 1917 in Berlin; † 29. Juli 1991 in Öblarn).

Weiterführend

Für Informationen zu Colloredo-Mannsfeld, die über den Bezug zum Bezirk Liezen hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema

Quellen

Fußnoten

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWiki