Verein Biolandwirtschaft Ennstal

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Der Verein Biolandwirtschaft Ennstal ist der größte selbständige Bio-Verein Österreichs.

Geschichte

1989 wurde der Verein als regionale Initiative gegründet. 2014 bewirtschaftet jeder dritte Bauer im Bezirk Liezen seinen Betrieb nach den strengen Regeln für die Bio-Landwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt aufgrund der alpinen Lage und dem damit verbundenen rauen Klima in der Viehhaltung. Hauptprodukten sind Bio-Milchprodukte und Bio-Fleisch, die über die regionalen Handelsbetriebe ,aber auch über Großabnehmer und direkten Ab-Hof-Verkauf vertrieben werden.

2012

Bei der 22. Mitgliederversammlung im Mai 2012 im Stainacher Gasthof Zeiringer gab Obmann Georg Gerharter einen umfassenden Tätigkeitsbericht. Dieser reichte von der Information des signifikanten Anstiegs der produzierten Biomilch-Menge über den Zuwachs an Bio-Ackerflächen bis hin zur interessanten Irland-Exkursion des Vorjahres und den Zukunftsaussichten bis über das Jahr 2015 hinaus für den Sektor Bio-Landwirtschaft.

Für 2013 wäre eine Mitglieder-Exkursion nach Sizilien ins Auge gefasst und gemeinsam mit einer landwirtschaftlichen Zeitung könnte eine Neuseeland-Reise zustande kommen.

Als interessante Zahl konnte er für Österreich 21 728 bäuerliche Biobetriebe nennen. Geschäftsführer Alfred Trieb sah ebenfalls 2011 als zufriedenstellendes Jahr in den beiden Bereichen Milch und Fleisch. Von der Landena KG wurden 2011 1 523 Biorinder aus Mitgliedsbetrieben verarbeitet. Ebenfalls steigend ist der Bio-Milchanteil, er hat im Lande bereits 13 Prozent erreicht.

2014: 25 Jahre Biolandwirtschaft Ennstal

Die Biobauern der Region Ennstal und des Steirischen Salzkammerguts feierten im Juli 2014 das 25-jährige Bestehen des Vereins. Mit den starken Partnern Ennstal Milch KG und Landena KG auf der Verarbeitungsseite haben die rund 600 biologisch Wirtschaftenden verlässliche Stützen. Obmann Georg Gerharter von der Biolandwirtschaft Ennstal hatte bewusst das Anwesen der Lassinger Biobauern Peter und Maria Schaunitzer als Ort des familiären Jubiläums ausgewählt. Der Hof verströmt Ruhe, Gelassenheit und Zuverlässigkeit im Wirtschaften. In seiner Rückschau auf das vergangene Vierteljahrhundert zeichnete Georg Gerharter die Entwicklungsschritte seiner Gemeinschaft nach, die ein Drittel der bäuerlichen Betriebe der Region umfasst.

Christa Schörkmaier setzt als Landeskammerrätin starke Akzente im Hinführen der jüngsten Konsumenten zu wertvollen 25 Jahre Biolandwirtschaft Ennstal. Der zweitgrößte österreichische Bioverband feierte Nahrungsmitteln mit Aktionen in Kindergärten und Krippen. Auch die gute, alte Kochkiste der Agnes Lemmerer kommt durch sie wieder zu Ehren und ist wertvolles Anschauungs- und Lehrmittel.

Bio-Berater DI Hermann Trinker ließ in sein breites Arbeitsrevier blicken und verwies darin auf die Vielfalt der AMA-Kontrollmechanismen zum Nutzen der Konsumenten. Präzise Aussagen zur Biolandwirtschaft kamen von Adolf Trieb, der seit 15 Jahren in umsichtiger und konsequenter Arbeit die Geschäfte des operativen Teils der Bio-Landwirtschaft Ennstal führt. Für ihn hat verstärkte Bewusstseinsarbeit bei den Konsumenten hohen Stellenwert, denn erst gut informierte Kunden sind als kritische Kunden wertvolle Meinungsbildner.

Die hervorragenden Beziehungen zur Ennstal Milch mit ihren Verarbeitungszweigen für 23 Millionen Liter Bio-Rohmilch und zur Landena, die derzeit (2014) von den Biobauern jährlich über 1 600 Rinder bezieht, sind am Markt die besten Referenzen.

Weblinks

Quellen