Arnika

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Arnika
Arnika5104.jpg
Basisdaten
Lateinischer Name: Arnica montana
Familie: Korbblütler
Volksnamen: Wundkraut, Kraftwurz, Engelskraut, Johanneskraut
Blätter: 2-4 grüne Blätter am Stängel
Blüten: gelbe Zungenblüten
Blütezeit: Juni bis August

Arnika ist eine Heilpflanze und zugleich auch eine Giftpflanze. Dieser selten gewordene Korbblütler kommt im Untertal in den Schladminger Tauern an kargen Stellen zur Rossalm noch häufig vor.

Aussehen

Arnika ist ein aufrechtes, hochgewachsenes Kräutergewächs. Die zungenförmigen Blüten sind eigelb und am etwas dunkleren Blütenkopf kreisrund angewachsen. Der schmale Stängel ist leicht bräunlich und flaumig behaart mit wenigen Blättern.

Vorkommen

Diese Heilpflanze kommt in höher gelegenen Regionen auf Wiesen, in Waldlichtungen oder Böschungen auf kalkarmem Boden, der auch nicht nährstoffhaltig sein darf, vor. Die Blütezeit dauert vom späten Frühjahr bis in die Sommermonate an.

Schutz

Die Arnika steht unter Naturschutz und darf deshalb nicht gesammelt werden.

Heilwirkung

Die Arnika findet häufig in der Homöopathie Anwendung und hat eine wundheilende und entzündungshemmende Wirkung. Für äußerliche Anwendungen ist diese Heilpflanze zur Behandlung von Blutergüssen, stumpfen Verletzungen, Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen geeignet. Übliche Anwendungen sind Auftragen einer Salbe oder Gurgeln einer Flüssigkeit.

Toxikum

Innerlich sollte die Arnika ohne ärztlicher Aufsicht auf keinen Fall angewandt werden, da sie Giftstoffe enthält, die bei falscher Dosierung zu einer Schädigung des Herzens führen können.

Bildergalerie

weitere Bilder

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Quellen